Grenadiergarde schießt Jubiläum an

Das große Fest der KLJB Waldthurn hat begonnen, nicht mit einem Paukenschlag, sondern mit einem Salut aus den Vorderladern. Das Dorf Lennesrieth erlebt den ersten Besucheransturm des Wochenendes.

Eine Abordnung der „Historisch Hochfürstlichen Lobkowitzischen Grenadiergarde der Gefürsteten Grafschaft Sternstein“ unter der Leitung von Hauptmann Alois Krichenbauer schoss das 100-jährige Jubiläum der KLJB Waldthurn mitten im schönen Dorf Lennesrieth, dort wo die Wurzeln des Vereins – der Burschenverein Lennesrieth – liegen, an. Mit dabei, der Waldthurner Korporal und Ehrengrenadier der Grenadiergarde Helmut Gollwitzer.

Zuvor trafen sich der Schirmherr Bürgermeister Josef Beimler, Ehrenschirmherr Pfarrer Norbert Götz zum Trauermarsch am Dorfwirtshaus. Auch die Ehrenpaten die KLJB Burkhardsrieth war aus dem Osten, die Paten des Ländlichen Burschenverein Floß und Umgebung waren aus dem Flosser Land angereist. Aber auch die einheimischen Vereine nahmen würdevoll Aufstellung. In der Dorfmitte fand dann das offizielle Totengedenken an alle verstorbenen Vereinsmitglieder statt. „Erbarme dich jener Verstorbenen, die einst den Burschenverein und damals vor 100 Jahren die KLJB Waldthurn gegründet, sie gestaltet, geprägt und bereichert haben“, war eine der Fürbitten. Nach dem Startschuss marschierten alle Teilnehmer und Gäste unter schwungvollen Klängen der Trachtenkapelle Waldthurn zum Festzelt auf die Steffelbauernwiesn, wo Bürgermeister Beimler dem ersten Fass die ersten Festbiere entlockte. Die „Stoapfälzer Spitzbuam“ machten ihrem Ruf als Party- und Stimmungsband dabei alle Ehre.

Zum Auftakt der Feierlichkeiten gehört das Totengedenken am Lennesriether Dorfplatz.
Die Katholische Landjugendbewegung Waldthurn hat auf dieses Wochenende hingefiebert.