KLJB Waldthurn erhält FILIB-Sonderpreis „Courage“ für Workshop zum Thema Rechtsextremismus

Junge Mitglieder der Katholische Landjugendbewegung (KLJB) Waldthurn kehrten mit einer besonderen Auszeichnung von der KLJB-Landesversammlung in Würzburg zurück: Sie wurden mit dem FILIB-Sonderpreis „Courage“ für ihren Workshop „Rechtsextremismus & Jugendarbeit – eine Perspektive vom Land“ geehrt. Von Franz Völkl, Bilder von Thomas Bernard


„Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung und hoffen, mit unserem Workshop einen nachhaltigen Beitrag zur demokratischen Bildung junger Menschen im ländlichen Raum leisten zu können“, sagte Dorothee Pleyer, Vorsitzende der KLJB Waldthurn und Preisträgerin.

Engagement gegen Rechtsextremismus im ländlichen Raum

Der ausgezeichnete Workshop wurde von drei engagierten KLJB-Mitgliedern entwickelt: der ehemaligen Vorsitzenden Hannah-Sophia Anzer (geb. Hornstein), Dorothee Pleyer und dem stellvertretenden Vorsitzenden Johannes Pleyer. Ziel ist es, Jugendlichen auf dem Land konkrete Werkzeuge an die Hand zu geben, um rechtsextreme Tendenzen im Alltag zu erkennen, einzuordnen und aktiv dagegen vorzugehen.

Von ersten Impulsen zum Feinschliff mit Materialkoffer

Der erste Impuls zu dem Projekt kam durch eine Anfrage der „Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus in Bayern“. Was als kurzer Vortrag beim Bildungsnachmittag „Gemeinsam Demokratisch Unterwegs“ der Katholischen Erwachsenenbildung begann, entstand weiter als ein ursprünglicher Pilotworkshop, der mit Hilfe von Rückmeldungen überarbeitet wurde.

Der Feinschliff entwickelte sich schnell zu einem vollwertigen Workshop-Format, das nun ausgezeichnet wurde. Daraus entstand ein umfassender Materialkoffer mit Theorie- und Methodenteil, der künftig nicht nur in der KLJB Waldthurn eingesetzt, sondern auch anderen Ortsgruppen zur Verfügung gestellt werden soll.

Im Zentrum des Workshops stehen Themen wie Sprache, Symbole und soziale Medien, die besonders für junge Menschen wichtig sind, um rechtsextreme Botschaften zu identifizieren. Zusätzlich erlernen die Teilnehmenden Strategien für den Umgang mit rechtsextremen Aussagen und die Stärkung demokratischer Werte.

FILIB zeichnet aus

Der FILIB (Förderverein innovativer Landjugendarbeit in Bayern e. V.) verleiht jährlich Preise an Projekte, die das Land bewegen und die Werte der KLJB nach außen tragen. In diesem Jahr wurde der Sonderpreis „Courage“ erstmals vergeben – und ging an die KLJB Waldthurn.

Zu den Ehrengästen bei der Würzburger KLJB – Landesversammlung zählten unter anderem Katharina Schulze (Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen), Christine Singer (Landesbäuerin und Europaabgeordnete) sowie Bernhard Lutz (Ordinariatsrat der Diözese Würzburg). Überreicht wurde der Preis von Reinhard Strobel, dem ehemaligen Landesvorsitzenden der KLJB.

Dorothee Pleyer und Johannes Pleyer nahmen die Auszeichnung bei der Preisverleihung in der Kirche St. Hedwig im Gut Heuchelhof mit anschließender Feier in der Jugendbildungsstätte Unterfranken auch stellvertretend auch für Hannah-Sophia Anzer entgegen, die aus privaten Gründen nicht dabei sein konnte. „Mit großer Freude durften wir diese besondere und überraschende Anerkennung entgegennehmen – eine Auszeichnung, die es in dieser Form noch nie zuvor gab“, so Dorothee Pleyer.

Landjugend Waldthurn mit Jahreshauptversammlung

Nach dem Samstagabendgottesdienst marschierte die KLJB Waldthurn samt den beiden Fahnenträgern, KLJB Fahne und alte Burschenvereinsfahne zum Pfarrheim. Dort wurde die diesjährige Jahreshauptversammlungen der Landjugend abgehalten. Von Franz Völkl

Die beiden Vorsitzenden Dorothee Pleyer und Simon Schwab begrüßten die rund 50 Mitglieder samt Pfarrer Norbert Götz und Bürgermeister Josef Beimler. Anja Bocka und Johannes Pleyer hatten wieder einen medialen Rückblick zusammengestellt, der nicht nur informativ, lustig und unterhaltsam war, sondern auch die vielfältigen weltlichen und kirchlichen Aktivitäten der 143 aktive Mitglieder starken Jugendgruppe vereinte.

Aktiv und passive Mitgliedschaft

Eine Satzungsänderung teilte nun die KLJB Waldthurn in aktive und passive Mitglieder auf, sodass man bis ins „hohe Alter“ als passiven Mitglied die KLJB weiter fördern kann. Spontan erklärten sich drei neue ältere Mitglieder wie Pfarrer Norbert Götz oder auch Bürgermeister Josef Beimler bereit, der KLJB als passives Mitglied beizutreten (Passive Mitglieder: 63). Kassenwart Lukas Völkl aus Spielberg berichtete von insgesamt 245 Buchungen in der KLJB – Kasse im vergangenen Jahr und stellte die finanziellen Erfolge in den Fokus. Julian Steiner und Felix Griesbach bestätigte die optimale Kassenführung, bei der die Ergebnisse der Sommerwiesn 2024 im Mittelpunkt stand.

Sommerwiesn 2026 XXL

Die diesjährige KLJB – Sommerwiesn findet am 6. und 7. Juni in Albersrieth statt. Hierbei werde wieder viel Arbeit für alle anstehen, meinte Vorsitzende Dorothee Pleyer. Im Jahr 2026 wolle man vom 12. bis 14. Juni 2026 die Sommerwiesn XXL durchführen und dabei die dann 100 Jahre alte Burschenvereinsfahne, die ein Teil der KLJB Waldthurn ist, mit einem zusätzlichen sonntäglichen Gottesdienst segnen und anschließend einen Frühschoppen abhalten. Vorher müsse man doch mit einem erheblichen finanziellen Aufwand die Burschenvereinsfahne restaurieren, denn sie habe doch in Lauf der Jahre etwas gelitten.

FILIB-Preis 2025

Bürgermeister Josef Beimler freute sich, dass die KLJB Waldthurn den „FILIB-Preis 2025 für den workshop „Jugendarbeit & Rechtextremismus – eine Perspektiver vom Land“ erhalten wird. Pfarrer Norbert Götz dankte für die sehr aktive Jugendarbeit und dass bei der Wallfahrteröffnung viele junge Christen mit zum Fahrenberg gegangen waren.

Dorothee Pleyer berichtete, dass am 6. Juli findet am Waldthurner Badeweiher ein Treffen der KLJB der Diözese Regensburg stattfindet, am 18. Juli findet an gleicher Stelle ein KLJB-Internes Grillfest mit Bierpongturnier statt.

1200 Euro Spende für eine liebenswerte Helferin

Trotz der abgesagten Altkleidersammlung im Frühjahr ließen es sich die Landjugend, die Kolpingfamilie und der Pfarrgemeinderat der Pfarrei St. Sebastian Waldthurn nicht nehmen, die Lennesriether Schwester Diane Schraml finanziell zu unterstützen. Gemeinsam entschieden sie, 1200 Euro aus ihren Kassen zu spenden, um die wertvolle Arbeit der Ordensfrau in Südafrika zu fördern.


„Da der Kleiderverwerter in diesem Frühjahr keine Altkleider annahm, musste die gewohnte Sammlung entfallen“, berichtete Pfarrgemeinderatssprecherin Birgit Bergmann. Dennoch wollten die engagierten Gruppen ihre Unterstützung nicht aussetzen. So entnahm die Kolpingsfamilie 350 Euro aus ihren Einnahmen wie Barbecue – Abend, Teilnahme am Gänsemarsch oder auch Breznverkauf. Zusammen mit der Landjugend führten sie das Alten- und Krankensingen durch, die KLJB Waldthurn steuerte aus dieser Aktion ebenfalls 350 Euro. Der Pfarrgemeinderat rundete die Summe mit 500 Euro auf.

Wittmann informiert:

Franz Wittmann, der seit vielen Jahren Verbindung zu der Schwester hält, informierte Schwester Diane über die Spende. Ihre Freude war groß und sie bedankte sich herzlich:

„Vergelt’s Gott! Ich schließe euch alle täglich in mein Gebet mit ein.“Schwester Diane Schraml

Die Lennesriether Schwester Diane Schraml, eine beeindruckende Ordensfrau. Foto: Franz Völkl

Großzügige Hilfe für viele Bedürfnisse

Das gespendete Geld wurde in den vergangenen Jahren nicht nur für den Umbau und die Renovierung des Nardini-Konvents verwendet, sondern auch für wichtige soziale Projekte. So werden arme Familien mit Schulgeldern und Mahlzeiten unterstützt, Medikamente finanziert und verschiedene Bildungsinitiativen gefördert. Schwester Diane engagiert sich seit Jahren unermüdlich für die Menschen vor Ort. Neben der Betreuung von Kindern im Tagesheim, kümmert sie sich um Hausaufgabenhilfe und Freizeitgestaltung.

Tragende Rolle für Schwester Diane

Doch es bahnt sich eine bedeutende Veränderung in ihrem Wirken an: Eine neue Gemeinschaft von Novizinnen (einheimischer Nachwuchs an Klosterschwestern) wird in Südafrika in Vryheit (Freiheit) gegründet. Es werde eine 2-jährige Ausbildung nach Franziskanischen Ordensregeln gebildet. Die Regionaloberin Schwester Hedwig sowie die Vikarin und Gebietsoberin Schwester Ellen, die aus Floß stammt, möchten, dass Schwester Diane dabei eine tragende Rolle übernimmt. Mit ihrer langjährigen Erfahrung, ihrem organisatorischen Talent und der Unterstützung aus ihrer Heimat hat sie die besten Voraussetzungen, um die neue Gemeinschaft mit aufzubauen. Dank der Spenden hat sie nun die finanziellen Mittel, um weiterhin tatkräftig zu helfen.


„Die Spender in ihrer Heimatgemeinde stehen fest an ihrer Seite und werden ihre wertvolle Arbeit auch zukünftig mit voller Unterstützung begleiten“, sagte Wittmann in Gegenwart von Pfarrer Norbert Götz.

Fastenessen im Lobkowitzschloss

„Uns ist zwischendurch mal sogar die Suppe ausgegangen!“, resümiert KLJB-Vorsitzender Simon Schwab.

Der Andrang beim diesjährigen Fastenessen der Landjugend im Lobkowitzschloss war doppelt so hoch wie im Vorjahr – eine echte Überraschung für die jungen Christen.

Löffeln und Gutes tun

Am Sonntagmittag (23. März) hieß es für die Waldthurner Landjugend wieder: “Es ist angerichtet!”. Zahlreiche Töpfe gefüllt mit Erdäpflsuppe wurden in das altehrwürdige Schloss, das als Pfarrheim genutzt wird, geschleppt. Dort erwartete die hungrigen Gäste nicht nur eine warme Mahlzeit, sondern auch eine Gelegenheit, sich solidarisch für einen guten Zweck zu engagieren.

Das Fastenessen verfolgt ein klares Ziel: Neben der bewussten Reduzierung auf eine einfache Speise in der Fastenzeit geht es darum, über die Situation in der Dritten Welt zu informieren und Spenden für Projekte zu sammeln.

Zusätzlich hatten die jungen Christen einen “Eine-Welt-Laden” aufgebaut, in dem sie Waren aus fairem Handel anboten. Kaffee, Tee, Schokolade und Gewürze aus dem Eine-Welt-Laden in Weiden fanden zahlreiche Abnehmer.

Erlös für Schwester Diane

Kurz vor dem großen Ansturm der Besucher wurde das frische Steinofenbrot geschnitten und die Tische gedeckt. Dass Küchenarbeit keine reine Frauensache ist, bewiesen die Landjugendburschen eindrucksvoll. Sie servierten Suppe, Brot und Mineralwasser und packten auch beim anschließenden Spülen mit an. Der Erlös des „Löffeln und Gutes tun“ geht an die Lennesriether Schwester Diane, nach Südafrika.

Landjugend und Kolping bringen adventliche Freude zu Mitbürgern

Waldthurn. Am 3. Advent machten sich die Kolpingfamilie und die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) auf den Weg, um älteren und kranken Mitbürgern der Pfarrei St. Sebastian eine adventliche Freude zu bereiten.

Von Franz Völkl/Bild Simon Schwab

Während die Mitglieder der Kolpingfamilie in Waldthurn unterwegs waren, besuchte die Landjugend die umliegenden Dörfer. Mit traditionellen Adventsliedern wie „Wir sagen euch an“ und „Macht hoch die Tür“ sowie den Gedichten „Nur ein Stern“ und „Die Weihnachtsnacht“ schufen die jungen Sängerinnen und Sänger eine besinnliche Atmosphäre. Als kleines Geschenk überreichten sie selbstgebackene Lebkuchen, die von Florian Wüst beigesteuert wurden, begleitet von einem liebevollen Weihnachtsgruß.

Die besuchten Mitbürger waren sichtlich gerührt, stimmten bei den Liedern mit ein und freuten sich über die Gespräche mit den Jugendlichen, die sich auch Zeit nahmen, um mit ihnen zu plaudern.

Nähe und Gemeinschaft schenken

Das Alten- und Krankensingen hat in Waldthurn eine lange Tradition und ist ein fester Bestandteil der Adventszeit. Es richtet sich vor allem an diejenigen, die selbst nicht mehr in die Kirche kommen können. „Gerade in der Vorweihnachtszeit ist es schön, den Menschen auf diese Weise Nähe und Gemeinschaft zu schenken“.

Erntedank 2024 in unserer Pfarrkirche

Altar der Pfarrkirche reich gedeckt – Erntedank mit zwei Neuaufnahmen

Der Altar war am Sonntag mit unterschiedlichsten Erntegaben geschmückt. Die körperliche Anstrengung lag dabei bei den jungen Männern, die keine Muskelkraft scheuten, um Erntekrone, Wagenrad, Strohballen, Melonen, Zwiebeln, Getreide, Brot, Äpfel, Kartoffeln, Weintrauben, Bier und vieles mehr in das Gotteshaus zu schleppen.

Landjugend bringt Ernte in der Pfarrkirche

Kreativ tüftelten die jungen Christen so lange, bis ein gelungenes Arrangement aus den Gaben der Natur am Altar entstand.

amicanti mit frischen Stimmen

Den Erntedankgottesdienst zelebrierte Pfarrer Norbert Götz, die jungen Christen zeigten sich auch für die Gestaltung der Eucharistiefeier verantwortlich. Der Jugendchor „amicanti“ mit Manuela Grünauer ließ mit beeindruckenden Liedern und ihren frischen Stimmen „echtes Gänsehautgefühl“ aufkommen.

Zwei Neue

In die Gemeinschaft der KLJB wurden die beiden Albersriether Maximilian Danzer und Franz-Josef Riedl aufgenommen.

Nach dem Schlusssegen machten sich KLJB-Mitglieder daran, Minibrote zu verkaufen. Der Erlös dafür wird gespendet.

Danach ging es zum weltlichen Teil des Abend zum Kühnhauser.
Text von Franz Völkl. Und hier noch ein paar Bilder!

Waldthurner Ministrantinnen auf Weg nach Rom

Ende Juli nehmen drei Ministrantinnen aus Waldthurn an einer großen Ministrantenwallfahrt nach Rom teil, unterstützt von Kirchenverwaltung, Pfarrgemeinderat, KLJB und Kolpingfamilie mit insgesamt 735 Euro. Nach einem Abschlussgottesdienst in Regensburg startet ihre Reise, die ein Treffen mit dem Papst auf dem Petersplatz umfasst. Diese Wallfahrt verspricht, ein besonderes Erlebnis im Zeichen der Weltkirche zu werden, voller Glaube, Gesang und Gemeinschaft.

Ein besonderes Abenteuer steht für Sophia Kleber aus Waldthurn, Lisa Stahl aus Albersrieth und Marie-Christin Wallmeyer aus Ottenrieth bevor. Sie nehmen an der Ministrantenwallfahrt des Jugendamts der Diözese Regensburg teil, die sie in die ewige Stadt Rom führen wird.

Waldthurner Ministrantinnen auf spiritueller Reise nach Rom

Der Startschuss für ihre spirituelle Reise fällt nach einem feierlichen Abschlussgottesdienst in Regensburg in der Nacht zum Sonntag, den 28. Juli. Die drei Mädchen aus der Pfarrei St. Sebastian in Waldthurn freuen sich auf ein unschätzbar wertvolles Erlebnis, das junge Menschen aus aller Welt in Rom zusammenbringt.

Unter dem Banner der Weltkirche erhalten sie die Gelegenheit, eine Atmosphäre der Gemeinschaft zu erleben, “die kaum zu beschreiben ist”. “Es wird gesungen, gebetet und viel gelacht”, freuen sich die drei Teilnehmerinnen. Ein Highlight ihrer Fahrt wird voraussichtlich die Begegnung mit dem Papst auf dem Petersplatz sein, wo “Ministranten/innen und Ministranten aus der ganzen Welt” mit ihm beten werden.

Spirituelles Abenteuer für Waldthurner Ministrantinnen

Die Wallfahrt, bei der sogar eine Audienz beim Papst geplant ist, ist natürlich mit Kosten verbunden. Doch die Kirchenverwaltung Waldthurn, der Pfarrgemeinderat sowie die KLJB/Kolping haben es sich nicht nehmen lassen, die jungen Pilgerinnen finanziell kräftig zu unterstützen. Durch ihre Großzügigkeit ermöglichen sie Sophia, Lisa und Marie-Christin die Teilnahme an dieser bedeutenden spirituellen Reise. “Wir sind froh, dass man uns hier so großzügig unterstützt – ein großes Vergelt`s Gott, wir sehen dies nicht als Selbstverständlichkeit”, teilen die Ministrantinnen mit.

Bei der symbolischen Übergabe des Geldes, insgesamt 735 Euro Unterstützung, waren für die Kirchenverwaltung Pfarrer Norbert Götz, für den Pfarrgemeinderat Elisabeth Lukas sowie Sophia Bergmann, Nina Wittmann und Andreas Weig für die Kolpingfamilie anwesend. Die KLJB wurde durch Simon Schwab, Johannes Pleyer und Lukas Völkl vertreten. Trotz der noch verbleibenden Tage bis zur Abfahrt wünschten alle Beteiligten den Ministrantinnen eine eindrucksvolle Wallfahrt und viel Vorfreude auf das bevorstehende spirituelle Ereignis.

Es ist dieser Zusammenhalt innerhalb der Gemeinschaft und die Unterstützung der jungen Menschen auf ihrem spirituellen Weg, die verdeutlichen, wie tief der Glaube und die Gemeinschaft in der Region verwurzelt sind. Die Teilnahme an der Ministrantenwallfahrt nach Rom stellt für Sophia, Lisa und Marie-Christin zweifellos ein einmaliges Erlebnis dar, das nicht nur ihren Glauben stärkt, sondern sie auch als Teil einer weltweiten Gemeinschaft erleben lässt.

Text und Bild: Franz Völkl

Johannisfeuer in Woppenrieth

Landjugend entzündet in Woppenrieth

Am Freitagabend konnte man die imposant und angenehme Johannisfeuerwärme im Freien mit einem Getränk und Bratwürstl genießen. Vom Dorfkreuz in Woppenrieth aus waren zuvor die jungen Christen der Landjugend Waldthurn mit Fackeln zum „Kannesfeuerplatz“ marschiert.

Aufgeschichtet waren wieder Kleinholz, Reisig, stärkere Äste und sonstiges brennbares Material. Von Woppenrieth aus sendeten die KLJB`ler weit sichtbar einen hellen Feuerschein und auch manch heftiges Rauchzeichen in das Waldthurner Land. Pfarrer Norbert Götz segnete das Feuer. Für Sicherheit sorgte die Waldthurner Feuerwehr.

Text und Bilder: Franz Völkl

Sommerwiesn – beste Stimmung in der Beidl-Halle

Die Waldthurner Landjugend hat zur Sommer-Wiesn 2024 in die Beidl-Halle nach Albersrieth geladen und die jungen, aber auch älteren Menschen waren dieser Einladung in Scharen gefolgt

Imposant war der “Einmarsch der Gladiatoren” am Freitagabend, sprich die KLJB`ler mit den beiden Chefs Dorothee Pleyer und Simon Schwab, Pfarrer Norbert Götz, Bürgermeister Josef Beimler und Bierbrauer Ulrich Scheuerer aus Moosbach.

Undramatisch und gekonnt das Anzapfen durch den Waldthurner Bürgermeister, Pfarrer Götz sorgte dabei für die Stabilität des Fasses. Beimler jagte den Zapfhahn in das Fass und schon sprudelte das süffige Bier in die Maßkrüge. Nicht fehlen durfte anschließend das „Auf eine friedliche Wiesn“ von Simon Schwab in das weite Rund der Halle.

“Hallo kleine Maus”

Nicht zu vergessen die Waldthurner Lokalmatadoren, die Hulzstoussboum Andreas Holfelner, Maxi Steiner, Julian Bauer, Joni Kraus und der direkt neben der Beidlhalle „residierende“ Albersriether Konstantin Stahl.

Sie hatten nicht nur den Einmarsch und das Anstechen des ersten Fasses musikalisch zelebriert. Die fünf Musiker nahmen die vielen Besucher mit in den Abend und führten sie mit ihrer Stimmungsmusik wie der „Hallo kleine Maus“ zum Hauptact des Abends. Die von der Brass-Wiesn bekannte Saustoimusi aus dem Ingolstädter Raum, erhielten das Stimmungsbarometer aufrecht. Mit energiegeladenen, barfüßigen Tubapop im Zusammenspiel mit Bläsersätzen, E-Gitarre und Quetschn nahmen sie die Stimmung auf und führten durch den Abend, bis in die Nacht, bis zur stimmungsvollen Eskalation.

Am Samstag folgt dann der zweite Teil der Sommerwiesn mit einem “Bayerisch-rockig-fetzig-live – Kracher der “Stoasberger Lumpen“. Die fünf jungen Burschen brachten mit ihrer Mischung aus Boarisch, Rock, Pop und Partyhits die Menschen in der Beidl–Halle total in Bewegung.

Dorothee Pleyer und Simon Schwab weiter an der Spitze der KLJB Waldthurn

Nachdem im vergangenen Jahr man eine außerordentliche Neuwahl durchgeführt hatte, wollte man mit den Neuwahlen in diesem Jahr wieder in den normalen zweijährigen Turnus kommen.

Die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) bestätigte die gesamte Vorstandschaft mit den beiden Spitzen Dorothee Pleyer aus Waldthurn und dem Spielberger Simon Schwab. Kassier Lukas Völkl aus Spielberg stellte im Waldthurner Pfarrheim die Kassenzahlen der 207 Mitglieder starken Landjugend (153 Diözesan- und 54 Fördermitglieder) inklusive Sommerwiesnzahlen 2023 vor. Felix Griesbach und Julian Steiner stimmten nach entsprechender Prüfung zu.

Ein Jahr voller Höhepunkte

Bevor der Waldthurner zweite Bürgermeister Roman Bauer zur Wahl aufrief, blickte man medial und äußerst unterhaltsam, erstmals auf die von Schriftführerin Anja Bocka (Irlhof) zusammengestellten Highlights des vergangenen Vereinsjahres zurück. Hier wurde das breite Tätigkeitspektrum, gepaart aus weltlichen und kirchlichen Veranstaltungen, bewusst.

Unzählige weltliche Events wie, Bierprobe Moosbach, Sommerwiesn 2023, Teilnahme an Festen wie 150 Jahre FW Waldthurn, 100 Jahre KLJB Wutschdorf, Zoiglabend, Kinoabend, Heimatfest Floß, Dorfheldentour, Flosser Kirwa oder auch Faschingswagen waren angesagt. Auch Spendenübergaben, Grabwache, Emmausgang, Sternwallfahrt, Einweihung Pfarrheim, Fronleichnamszug, Johannisfeuer, Erntedank, Unterstützung Weihnachtstrucker, Fastenessen und auch erst die kürzlich mit Kolping durchgeführte Altkleidersammlung für Schwester Diane hatte die Landjugendschriftführerin bildlich zur besten Unterhaltung auf dem Schirm.

Frischer Wind und bekannte Namen in KLJB-Vorstand

Den beiden alten und neuen Vorsitzenden stehen weiter Sarah Bergler und Johannes Pleyer (beiden Waldthurn) zur Seite. Die schriftlichen Arbeiten wird wieder Anja Bocka übernehmen und der Chef der KLJB – Kasse bleibt Lukas Völkl. Fahnenträger sind Antonia Janker (Dimpfl) und Jonas Feiler (Haselranken). Antonia Weiß, Lorenz Meckl (beide Spielberg), Tobias Neuber (Oberbernrieth) und Matthias Ebnet (Waldthurn) sind als Beisitzer in der Vorstandschaft gewählt. Julian Steiner (Lennesrieth) wird zusammen mit Felix Griesbach (Haselkranken) die Kassengeschäfte überwachen.

Sommerwiesn 2024

Die beiden Vorsitzenden laden zur gemeinsamen Sommerwiesn 2024 am 31. Mai und 1. Juni nach Albersrieth ein und hoffen dabei gerade bei der Organisation, Auf- und Abbau auf ein reges Miteinander. Für den 27. April habe man einen Bowlingabend angesetzt, am 125-jährigen Jubiläum des Gesang- und Orchestervereins am 14./15. Juni wolle man teilnehmen und auch die neuen T-Shirts wurden vorgestellt. „Der Verein ist nichts ohne seine Mitglieder“ appellierte Pleyer, sich weiter an den Aktivitäten zu beteiligen.

Einladung zum Kirchgang

Pfarrer Norbert Götz gratulierte der Vorstandschaft zur Wiederwahl und zu dem, was sie im letzten Jahr auf die Füße gestellt haben. „Katholische Landjugendbewegung – ihr seid jung, auf dem Land, ihr seid die Gegenwart, die das Leben auf dem Land mitgestaltet“. Auf dem neuen Shirt ist ein Bierkrug, Brezn, Herz, Getreideähre und ein Kreuz. Der Geistliche lud die jungen Christen zur Wallfahrtseröffnung am 1. Mai zum Fahrenberg und zu sonntäglichen Gottesdienstbesuchen ein.

Innovation bei KLJB: Wünsche per Mentimeter eingereicht

Zweiter Bürgermeister Roman Bauer zeigte sich von den umfangreichen Aktivitäten der Landjungend beeindruckt und wünschte für die anstehende Sommerwiesn 2024 viel Erfolg.
Mit einem „Mentimeter PC – Programmcode“ konnten die KLJB’ler spontan ihre Wünsche online an die Vorstandschaft weiterleiten.

Text und Foto von Franz Völkl