Am Sonntag wurde vorerst zum letzten Mal ein Gottesdienst per Livestream aus der Pfarrei St. Sebastian, ob aus der Pfarrkirche, der Mutterkirche der Pfarrei St. Jakobus Lennesrieth oder der Fahrenbergkirche übertragen. „In schwierigen Zeiten wie auch in der Corona-Krise droht den Menschen oft der Absturz, Corona könnte aber auch eine Gelegenheit sein, den Kompass wieder auf Jesus Christus zu richten“, sagte Pfarrer Norbert Götz.
Am Ende des Gottesdiensts in der Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung dankte der Geistliche dem Filmteam Simon Griesbach, Julian Steiner und Kameramann Johannes Pleyer für ihr Engagement. Nach der Messe überreichten der Waldthurner Kirchenpfleger Max Kick, Pfarrgemeinderatssprecherin Birgit Bergmann und der Pfarrer kleine Geschenke an die drei Landjugendmänner. Zweieinhalb Monate, seit Palmsonntag, wurden die Gottesdienste in die weite Welt und nach Wutschdorf, meiner alten Pfarrei gesandt“, sagte Götz.
Der Geistliche ergänzte, dass die Mesnerin von Wutschdorf, die im Altenheim arbeitet, dort immer die Waldthurner Gottesdienstübertragungen verfolgt habe. Immer wieder habe er Anrufe von wildfremden Menschen erhalten, die sich für die Übertragung bedankt haben. „Wir dürften bei den 21 Übertragungen zirka 5000 Gläubige erreicht haben“, erklärte Griesbach. Bei den sonntäglichen Messen in der Wallfahrtskirche werde man in Zukunft zusätzlich einen Lautsprecher im Freien installieren, damit auch dort Menschen den Gottesdienst verfolgen können, meinte Götz abschließend.