Spendenübergabe 2019

Spendable Landjugend

Junge Christen denken an Bedürftige und überreichen 600 Euro für die Tafel.

Die Jugendlichen der Katholischen Landjugendbewegung sind eine unternehmungslustige Gruppe. In der Vorbereitung auf ihr 100-jähriges Gründungsjubiläum (24. bis 26. Mai) starten sie viele Aktionen, vergessen aber die Bedürftigen nicht. „Es ist mittlerweile eine Tradition, einen größeren Betrag an Arme in der näheren Umgebung zu spenden“, erklärte KLJB-Vorsitzende Hannah-Sophia Hornstein bei der Übergabe von 600 Euro an den Vorsitzenden der „Tafel Weiden- Neustadt/WN“, Josef Gebhardt. Das Geld stamme aus der Minibrot – Aktion, Fastenessen, Erntedank und der Bewirtung der Gäste des Johannisfeuers.

Gebhardt stellte die Tafel, die es seit zehn Jahren gibt, vor. Als gemeinnütziger Verein lebt sie von der Unterstützung vieler, dies sind Ehrenamtliche, Firmen, Behörden, Mitglieder, Spender und Sponsoren. Man gebe Lebensmittel die noch verwertbar sind, an Personen der unteren Einkommensgrenzen weiter. In Deutschland werden immer noch Millionen Tonnen Lebensmittel jährlich auf dem Müll entsorgt. „Wir haben eine soziale Verantwortung auch der Umwelt gegenüber und behandeln alle Menschen, die Hilfe benötigen gleich. Gerade diese Spende von 600 Euro reiche genau für die monatlichen Spritkosten der drei Fahrzeuge.

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100 Jahre KLJB Waldthurn – Perfekte Schirmherren

Pfarrer Norbert Götz und „Bürgermeister Sepp“ Josef Beimler erhalten von der Katholischen Landjugend Waldthurn den Schirm für die Feierlichkeiten zu ihrem 100-jährigen Bestehen. Die beiden Herren überlegen nicht lange.

Lange musste Felix Griesbach zusammen mit dem Festausschuss und der Vorstand der Katholischen Landjugend Waldthurn nicht bitten. Schnell stimmten Pfarrer Norbert Götz und Bürgermeister Josef Beimler zu, für das Fest zum 100-jährigen Bestehens der KLJB Waldthurn vom 24. bis 26. Mai als Ehrenschirmherr und Schirmherr zu fungieren.

„Ihr seid bereits erfahren, habt in euren vielen Berufsjahren, viele Feste beschützt und wir hoffen, dass uns eure Erfahrung auch nützt“, stellte Griesbach in Versform fest. Nach dem Abendgottesdienst hatten die Jugendlichen die beiden Hauptprotagonisten in Surrer`s Radlhütte nach Kühbachhof geladen. Nachdem man bereits den Ländlichen Burschenverein Floß und Umgebung als Paten und die KLJB Burkhardsrieth als Ehrenpaten für das große Fest im Mai verpflichten konnte, war dies nun ein weiterer Akt zum Gelingen des Jubiläums. „Beim Johannisbergfest in Wutschdorf habe ich wegen des passenden Wetters alljährlich mit dem Herrgott verhandelt und er hat auf mich gehört“, meinte der Geistliche mit einem Augenzwinkern. Ich hoffe, dass mir dies auch hier in Waldthurn gelingt.

„Bürgermeister Sepp“ wie Griesbach den Rathauschef Beimler freundschaftlich nannte, freute sich, dass Pfarrer Götz für das richtige Wetter sorgt, wolle sich aber auch mit bemühen, Unwetter und Unglück vom Fest zu verbannen. „Ich habe jahrelang selbst die Waldthurner Landjugend als Fahnenträger, zweiter Vorsitzender und Kassier mitgeprägt“ stimmte er der Übernahme der Schirmherrendienstes zu.

So kam es wie es kommen musste, Ehrenschirmherr Götz und Schirmherr Beimler erhielten einen Schirm, einen Geschenkkorb und die entsprechenden Urkunden wurden unterzeichnet. „Mit eng zwoa hom wir eine guade Wahl getroffen“, freute sich Griesbach und dankte für die Übernahme der nicht alltäglichen Aufgabe.

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100 Jahre KLJB Waldthurn – Patenbitten Floß

Winseln um Paten

Eine große Waldthurner Abordnung besucht den Burschenverein Floß. Die Katholische Landjugendbewegung feiert im nächsten Jahr 100-jähriges Bestehen und braucht Paten. Doch die Burschen machen es dem Landvolk nicht einfach.

Die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) Waldthurn bot alles auf, was in Waldthurn Rang und Namen hat: Die drei Waldthurner Bürgermeister Josef Beimler, Roman Bauer und Hans-Peter Reil, Pfarrer Norbert Götz, der Festausschuss und viele Mitglieder der KLJB. Annelie Kraus trug die grüne Landjugendfahne, die alte Burschenvereinsfahne hielt Matthias Ebnet und Johannes Pleyer kam als KLJB-Taferlträger. Die KLJB Waldthurn entstand aus dem 1919 gegründeten Burschenverein Lennesrieth, der das Bindeglied zu den jungen Männern im Flosser Land darstellt. Die Burschen hatten sich fein herausgeputzt und warteten aufgeregt auf das Eintreffen der Landjugend, die sich am Kreisverkehr Richtung Neustadt/WN getroffen hatten. Mit großem Festzug marschierten sie am Vereinsgelände des Burschenvereins auf.

Der Ländliche Flosser Burschenverein wartete gespannt, welche „Patenschaftsargumente“ und Geschenke das Patenkind vom Fuße des Fahrenberg mitgebracht hatte. Die beiden KLJB-Vorsitzenden Hannah-Sophia Hornstein, Julian Steiner sowie der Festausschuss mit Franziska Wittmann, Johannes Menner und Felix Griesbach winselten herzergreifend: „Nehmt uns als Patenkind!“. Obligatorisch mussten sie sich aufs Holzscheit knien und baten die Burschen, sie nicht zu grausam zu drangsalieren. Beim Patenbetteln versprachen die Waldthurner, sich als Patenkind auch gut aufzuführen. Einfach hatten es die Fünf aus Waldthurn nicht. So mussten sie verschiedene Patenschaftsprüfungen, hinter sich bringen wie einen Holzstamm zersägen oder auch eine Nagelprüfung. Auch das offizielle Aufnahmeritual der Burschen mit dem Leeren eines Bierglases brachten die Patenkinder hinter sich. So kam es, wie es kommen musste. Ein Fass Bier wurde übergeben und freundschaftlich die Patenschaftsurkunden unterzeichnet. „Wollen wir nun mit den Holzstoaßboum feiern und positiv festlich eskalieren“, meinte Festleiter Griesbach euphorisch.


KLJB Waldthurn und Ländlichen Burschenverein Floß und Umgebung präsentierten sich nach erfolgreichem Patenbitten beim gemeinsamen Foto.

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