Johannisfeuer in Woppenrieth mit viel Nässe

Feuer und Wasser bestimmen das Johannisfeuer der KLJB Waldthurn am Freitag. Nach dem Regen tut die Wärme des Feuers gut.

„Heute regnet es, wäre es so trocken wie am Donnerstag gewesen, hätten wir unser Johannisfeuer aus Sicherheitsgründen nicht entzünden können“, sagten die beiden KLJB-Vorsitzenden Dorothee Pleyer und Simon Schwab am Freitagabend. Kurzerhand haben die Landjugendleute für die vielen Besucher zwei Zelte aufgestellt, sogar der Regen hörte am späteren Abend auf und man konnte die imposant und angenehme Johannisfeuerwärme auch im Freien mit einem Getränk und Bratwürsterln genießen. Von Woppenrieth aus waren zuvor die jungen Christen mit Fackeln zum „Kannesfeuerplatz“ marschiert.

Aufgeschichtet waren wieder Kleinholz, Reisig, stärkere Äste und sonstiges brennbares Material und ganz oben hatte man auf einer Holztafel das KLJB Logo angebracht. Von Woppenrieth aus sendeten die Verantwortlichen weit sichtbar einen hellen Feuerschein und auch manch heftiges Rauchzeichen in das Regenland. Pfarrer Norbert Götz segnete das Feuer. Für Sicherheit sorgte die Waldthurner Feuerwehr mit Unterstützung einiger Aktiven der Spielberger Feuerwehr.

Sommerwiesnzeit der Landjugend – ein absoluter Kracher

„Wir haben ein Fassl voll Bier dabei – des sauf mer zam“ sangen die vier Musiker der Band „Hoaß“ am Freitag.

Die hübschen Mädchen und schneidigen Burschen der KLJB Waldthurn nahmen zusammen mit Pfarrer Norbert Götz, Bürgermeister Josef Beimler und dem Moosbacher Bierbraumeister Ulrich Scheuerer diesen Hit wörtlich und zapften nach entsprechenden Einmarsch in die Beidl-Halle das erste Fass der zweitägigen Sommerwiesn 2023 an.

Zwei Tage Sommerwiesn-Spektakel mit „voller Eskalation“

Viele junge Feierwütige, aber auch Menschen betagteren Alters bevölkerten die Beidl-Halle, die einmal mehr die ideale Location für dieses Sommerwiesn-Spektakel war. Die beiden neuen KLJB-Vorsitzenden Dorothee Pleyer und Simon Schwab sowie Sommerwiesn-Organisator Simon Griesbach hatten mit ihrem Team alles perfekt bereitet, sogar das KLJB-Maskottchen – der Bär „Paule“ – war mit am Abfeiern.

„Wir wollen unseren Gästen zwei schöne Abende bieten, müssen dafür natürlich schon arbeiten, aber in der schichtfreien Zeit ist volle Eskalation angesagt“, schwor Schwab sein KLJB-Team ein.

Verdammt HoAß

Mit der Band „HoAß“aus Cham und mit besten boarischen Sound brachten sie bei echter Partystimmung die Festhalle zum Beben. Wie üblich, dienten die vielen Bänke als erhöhte Feier- und Tanzstehplätze, manche schritten zum Tanz direkt vor die Band. Mit stoischer Gelassenheit sorgten die jungen Leute sich um das Wohl ihrer Gäste in der vollen Festhalle, in die der abendliche Juniwind die Gäste hinein schubste.

Stoapfälzer Spitzbuam lassen Beidl-Halle fast platzen

Am zweiten Tag der Sommerwiesn war schließlich der boarische Sound der Stoapfälzer Spitzbuam angesagt. Hier platzte die Beidl-Halle förmlich aus allen Nähten und die vier Musiker brachten die Sommerwiesn-Stimmung zum Sieden.