Dorothee Pleyer und Simon Schwab weiter an der Spitze der KLJB Waldthurn

Nachdem im vergangenen Jahr man eine außerordentliche Neuwahl durchgeführt hatte, wollte man mit den Neuwahlen in diesem Jahr wieder in den normalen zweijährigen Turnus kommen.

Die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) bestätigte die gesamte Vorstandschaft mit den beiden Spitzen Dorothee Pleyer aus Waldthurn und dem Spielberger Simon Schwab. Kassier Lukas Völkl aus Spielberg stellte im Waldthurner Pfarrheim die Kassenzahlen der 207 Mitglieder starken Landjugend (153 Diözesan- und 54 Fördermitglieder) inklusive Sommerwiesnzahlen 2023 vor. Felix Griesbach und Julian Steiner stimmten nach entsprechender Prüfung zu.

Ein Jahr voller Höhepunkte

Bevor der Waldthurner zweite Bürgermeister Roman Bauer zur Wahl aufrief, blickte man medial und äußerst unterhaltsam, erstmals auf die von Schriftführerin Anja Bocka (Irlhof) zusammengestellten Highlights des vergangenen Vereinsjahres zurück. Hier wurde das breite Tätigkeitspektrum, gepaart aus weltlichen und kirchlichen Veranstaltungen, bewusst.

Unzählige weltliche Events wie, Bierprobe Moosbach, Sommerwiesn 2023, Teilnahme an Festen wie 150 Jahre FW Waldthurn, 100 Jahre KLJB Wutschdorf, Zoiglabend, Kinoabend, Heimatfest Floß, Dorfheldentour, Flosser Kirwa oder auch Faschingswagen waren angesagt. Auch Spendenübergaben, Grabwache, Emmausgang, Sternwallfahrt, Einweihung Pfarrheim, Fronleichnamszug, Johannisfeuer, Erntedank, Unterstützung Weihnachtstrucker, Fastenessen und auch erst die kürzlich mit Kolping durchgeführte Altkleidersammlung für Schwester Diane hatte die Landjugendschriftführerin bildlich zur besten Unterhaltung auf dem Schirm.

Frischer Wind und bekannte Namen in KLJB-Vorstand

Den beiden alten und neuen Vorsitzenden stehen weiter Sarah Bergler und Johannes Pleyer (beiden Waldthurn) zur Seite. Die schriftlichen Arbeiten wird wieder Anja Bocka übernehmen und der Chef der KLJB – Kasse bleibt Lukas Völkl. Fahnenträger sind Antonia Janker (Dimpfl) und Jonas Feiler (Haselranken). Antonia Weiß, Lorenz Meckl (beide Spielberg), Tobias Neuber (Oberbernrieth) und Matthias Ebnet (Waldthurn) sind als Beisitzer in der Vorstandschaft gewählt. Julian Steiner (Lennesrieth) wird zusammen mit Felix Griesbach (Haselkranken) die Kassengeschäfte überwachen.

Sommerwiesn 2024

Die beiden Vorsitzenden laden zur gemeinsamen Sommerwiesn 2024 am 31. Mai und 1. Juni nach Albersrieth ein und hoffen dabei gerade bei der Organisation, Auf- und Abbau auf ein reges Miteinander. Für den 27. April habe man einen Bowlingabend angesetzt, am 125-jährigen Jubiläum des Gesang- und Orchestervereins am 14./15. Juni wolle man teilnehmen und auch die neuen T-Shirts wurden vorgestellt. „Der Verein ist nichts ohne seine Mitglieder“ appellierte Pleyer, sich weiter an den Aktivitäten zu beteiligen.

Einladung zum Kirchgang

Pfarrer Norbert Götz gratulierte der Vorstandschaft zur Wiederwahl und zu dem, was sie im letzten Jahr auf die Füße gestellt haben. „Katholische Landjugendbewegung – ihr seid jung, auf dem Land, ihr seid die Gegenwart, die das Leben auf dem Land mitgestaltet“. Auf dem neuen Shirt ist ein Bierkrug, Brezn, Herz, Getreideähre und ein Kreuz. Der Geistliche lud die jungen Christen zur Wallfahrtseröffnung am 1. Mai zum Fahrenberg und zu sonntäglichen Gottesdienstbesuchen ein.

Innovation bei KLJB: Wünsche per Mentimeter eingereicht

Zweiter Bürgermeister Roman Bauer zeigte sich von den umfangreichen Aktivitäten der Landjungend beeindruckt und wünschte für die anstehende Sommerwiesn 2024 viel Erfolg.
Mit einem „Mentimeter PC – Programmcode“ konnten die KLJB’ler spontan ihre Wünsche online an die Vorstandschaft weiterleiten.

Text und Foto von Franz Völkl

Erlös für guten Zweck: KLJB und Kolping Waldthurn unterstützen Caritas Sonnenzug

Mit dem Alten- und Krankensingen machen die KLJB und die Kolpingfamilie auch in diesem Jahr Senioren und Seniorinnen und Menschen mit Handicap gleich doppelt eine Freude.

Ältere, alleinstehende oder einsame Menschen: Bei der KLJB Waldthurn ist es längst Tradition, dass circa zwanzig der gut zweihundert Mitglieder ab 14 Jahren ihre Mitmenschen, in und um Waldthurn, die aus körperlichen Gründen nicht mehr am Gottesdienst teilnehmen können, alljährlich beim Alten- und Krankensingen besuchen.

Adventssingen für Senioren und Seniorinnen

Diesen Menschen nimmt sich auch die Caritas Weiden-Neustadt an: Mit einem inklusiven Ausflug, dem Sonnenzug, ermöglicht sie allen mit und ohne Handicap eine Tagesfahrt im Juni. Unterstützt wird der diesjährige Sonnenzug vom Erlös der Landjugend und der Kolpingfamilie Waldthurn, die den Ausflug mit 300 Euro bezuschussen. „Wir haben eben erst mit der Planung begonnen und schon die erste Spende für unseren Sonnenzug erhalten – besser kann es nicht laufen“, bedankte sich Geschäftsführer Daniel Bronold bei der Abordnung der Landjugend und der Kolpingsfamilie Waldthurn, die am Freitag das Caritas-Sozialzentrum besuchten und den Spendenscheck überreichten.

Die beiden Vereine besuchen jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit Seniorinnen und Senioren oder alleinstehende Menschen in ihrem Zuhause, die nicht mehr mobil sind oder nicht mehr am Gottesdienst teilnehmen können. Jeweils zwei bis drei Mitglieder klingeln an der Tür, singen etwas, tragen adventliche Texte vor und haben einfach mal Zeit für einen kleinen Ratsch. Die Freude bei den Besuchen ist meist groß und viele drücken den jungen Menschen eine kleine Spende in die Hand.

Je größer die Spende, desto kleiner der Reisepreis

Dieses Geld haben KLJB und Kolping nun aus der eigenen Kasse verdoppelt und an den Sonnenzug der Caritas gespendet. Dort kommt die Spende eins zu eins den Menschen aus der Region zu Gute: denn je mehr Spenden für den Sonnenzug generiert werden, desto günstiger wird der Reisepreis für die Teilnehmenden.

Einen kleinen Ausblick auf den diesjährigen Sonnenzug verriet Bronold schon jetzt: „Es geht am Samstag, dem 29. Juni in den Bayerischen Wald – wie immer mit Unterstützung für unsere Ausflügler mit und ohne Handicap.“ Wie gewohnt versucht die Caritas den Reisepreis durch Spenden so niedrig wie möglich zu halten, damit auch Menschen mit geringem Einkommen die Chance haben, zu verreisen.

Johannisfeuer in Woppenrieth mit viel Nässe

Feuer und Wasser bestimmen das Johannisfeuer der KLJB Waldthurn am Freitag. Nach dem Regen tut die Wärme des Feuers gut.

„Heute regnet es, wäre es so trocken wie am Donnerstag gewesen, hätten wir unser Johannisfeuer aus Sicherheitsgründen nicht entzünden können“, sagten die beiden KLJB-Vorsitzenden Dorothee Pleyer und Simon Schwab am Freitagabend. Kurzerhand haben die Landjugendleute für die vielen Besucher zwei Zelte aufgestellt, sogar der Regen hörte am späteren Abend auf und man konnte die imposant und angenehme Johannisfeuerwärme auch im Freien mit einem Getränk und Bratwürsterln genießen. Von Woppenrieth aus waren zuvor die jungen Christen mit Fackeln zum „Kannesfeuerplatz“ marschiert.

Aufgeschichtet waren wieder Kleinholz, Reisig, stärkere Äste und sonstiges brennbares Material und ganz oben hatte man auf einer Holztafel das KLJB Logo angebracht. Von Woppenrieth aus sendeten die Verantwortlichen weit sichtbar einen hellen Feuerschein und auch manch heftiges Rauchzeichen in das Regenland. Pfarrer Norbert Götz segnete das Feuer. Für Sicherheit sorgte die Waldthurner Feuerwehr mit Unterstützung einiger Aktiven der Spielberger Feuerwehr.