Die Jugendlichen der KLJB Waldthurn sammelten sich an der Dorfkapelle in Albersrieth und marschierten zusammen mit Pfarrer Norbert Götz zum Maienberg. Junge Christen sprachen Fürbitten, der Geistliche segnete das Feuer. Die Jugendlichen postierten sich um den Reisighaufen und entzündeten das Johannisfeuer, das traditionell die Sommersonnenwende markiert und früher als Stichtag zur Getreideernte galt.
In unmittelbarer Nähe dieser viele Kilometer sichtbaren Flammen sorgten die Jugendlichen bis spät in die Nacht hinein, perfekt für das leibliche Wohl der vielen Besucher, wobei viele Kinder rundherum sichtlich Spaß hatten.
Sommerwiesn 2025 treibt Besucher auf die Bänke
Mit „Auf eine friedliche Wiesn!“, gaben die beiden Vorsitzenden der Waldthurner Landjugend, Dorothee Pleyer aus Waldthurn und Simon Schwab aus Spielberg in der Albersriether „Beidl – Halle“ am Freitag den Startschuss für die zweitägige KLJB – Sommerwiesn 2025.
Die jungen, aber auch älteren Menschen waren dieser Einladung schon zu frühem Beginn, was eigentlich in diesen Zeiten ungewöhnlich ist, in Scharen gefolgt. Imposant der „Einmarsch der Gladiatoren“ am Freitagabend, sprich die KLJB`ler mit den beiden Landjugend-Chefs und stolz der Waldthurner Bürgermeister Josef Beimler, der souverän das erste Fass Bier mit vollkommener Ruhe und Gelassenheit anzapfte. Nicht dabei: Pfarrer Norbert Götz, der bei der dreitägigen Altötting-Wallfahrt dabei war und dafür von den jungen Leuten bewundert wurde.
„HULZSTOUSSBOUM – XXL“ marschieren mit Bürgermeister ein
Nicht zu vergessen die Waldthurner Lokalmatadoren, die „HULZSTOUSSBOUM – XXL“ verstärkt mit Felix Griesbach und Julian Steiner. Dann betraten die „Stoapfälzer Spitzbuam“ die Sommerwiesn-Arena, ab der ersten Minute hatten die Bänke als Sitzgelegenheit ausgedient und die hübschen Mädchen mit den Dirndln und die Burschen mit den Lederhosen nutzten die Bänke bis zum Abwinken in das Barzelt als Stehgelegenheit mit unheimlichem Spaßfaktor.
Am Samstag folgt dann der zweite Teil der Sommerwiesn mit einem „Bayerisch-rockig-fetzig-live – Kracher der „Stoasberger Lumpen“. Die fünf jungen Burschen brachten mit ihrer Mischung aus Boarisch, Rock, Pop und Partyhits die Menschen in der Beidl – Halle ein weiteres Mal total in „Sommerwiesn – Stimmungs – Eskalation“.
Text: Franz Völkl, Bilder KLJB Waldthurn
KLJB Waldthurn erhält FILIB-Sonderpreis „Courage“ für Workshop zum Thema Rechtsextremismus
Junge Mitglieder der Katholische Landjugendbewegung (KLJB) Waldthurn kehrten mit einer besonderen Auszeichnung von der KLJB-Landesversammlung in Würzburg zurück: Sie wurden mit dem FILIB-Sonderpreis „Courage“ für ihren Workshop „Rechtsextremismus & Jugendarbeit – eine Perspektive vom Land“ geehrt. Von Franz Völkl, Bilder von Thomas Bernard
„Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung und hoffen, mit unserem Workshop einen nachhaltigen Beitrag zur demokratischen Bildung junger Menschen im ländlichen Raum leisten zu können“, sagte Dorothee Pleyer, Vorsitzende der KLJB Waldthurn und Preisträgerin.
Engagement gegen Rechtsextremismus im ländlichen Raum
Der ausgezeichnete Workshop wurde von drei engagierten KLJB-Mitgliedern entwickelt: der ehemaligen Vorsitzenden Hannah-Sophia Anzer (geb. Hornstein), Dorothee Pleyer und dem stellvertretenden Vorsitzenden Johannes Pleyer. Ziel ist es, Jugendlichen auf dem Land konkrete Werkzeuge an die Hand zu geben, um rechtsextreme Tendenzen im Alltag zu erkennen, einzuordnen und aktiv dagegen vorzugehen.
Von ersten Impulsen zum Feinschliff mit Materialkoffer
Der erste Impuls zu dem Projekt kam durch eine Anfrage der „Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus in Bayern“. Was als kurzer Vortrag beim Bildungsnachmittag „Gemeinsam Demokratisch Unterwegs“ der Katholischen Erwachsenenbildung begann, entstand weiter als ein ursprünglicher Pilotworkshop, der mit Hilfe von Rückmeldungen überarbeitet wurde.
Der Feinschliff entwickelte sich schnell zu einem vollwertigen Workshop-Format, das nun ausgezeichnet wurde. Daraus entstand ein umfassender Materialkoffer mit Theorie- und Methodenteil, der künftig nicht nur in der KLJB Waldthurn eingesetzt, sondern auch anderen Ortsgruppen zur Verfügung gestellt werden soll.
Im Zentrum des Workshops stehen Themen wie Sprache, Symbole und soziale Medien, die besonders für junge Menschen wichtig sind, um rechtsextreme Botschaften zu identifizieren. Zusätzlich erlernen die Teilnehmenden Strategien für den Umgang mit rechtsextremen Aussagen und die Stärkung demokratischer Werte.
FILIB zeichnet aus
Der FILIB (Förderverein innovativer Landjugendarbeit in Bayern e. V.) verleiht jährlich Preise an Projekte, die das Land bewegen und die Werte der KLJB nach außen tragen. In diesem Jahr wurde der Sonderpreis „Courage“ erstmals vergeben – und ging an die KLJB Waldthurn.
Zu den Ehrengästen bei der Würzburger KLJB – Landesversammlung zählten unter anderem Katharina Schulze (Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen), Christine Singer (Landesbäuerin und Europaabgeordnete) sowie Bernhard Lutz (Ordinariatsrat der Diözese Würzburg). Überreicht wurde der Preis von Reinhard Strobel, dem ehemaligen Landesvorsitzenden der KLJB.
Dorothee Pleyer und Johannes Pleyer nahmen die Auszeichnung bei der Preisverleihung in der Kirche St. Hedwig im Gut Heuchelhof mit anschließender Feier in der Jugendbildungsstätte Unterfranken auch stellvertretend auch für Hannah-Sophia Anzer entgegen, die aus privaten Gründen nicht dabei sein konnte. „Mit großer Freude durften wir diese besondere und überraschende Anerkennung entgegennehmen – eine Auszeichnung, die es in dieser Form noch nie zuvor gab“, so Dorothee Pleyer.
Landjugend Waldthurn mit Jahreshauptversammlung
Nach dem Samstagabendgottesdienst marschierte die KLJB Waldthurn samt den beiden Fahnenträgern, KLJB Fahne und alte Burschenvereinsfahne zum Pfarrheim. Dort wurde die diesjährige Jahreshauptversammlungen der Landjugend abgehalten. Von Franz Völkl
Die beiden Vorsitzenden Dorothee Pleyer und Simon Schwab begrüßten die rund 50 Mitglieder samt Pfarrer Norbert Götz und Bürgermeister Josef Beimler. Anja Bocka und Johannes Pleyer hatten wieder einen medialen Rückblick zusammengestellt, der nicht nur informativ, lustig und unterhaltsam war, sondern auch die vielfältigen weltlichen und kirchlichen Aktivitäten der 143 aktive Mitglieder starken Jugendgruppe vereinte.
Aktiv und passive Mitgliedschaft
Eine Satzungsänderung teilte nun die KLJB Waldthurn in aktive und passive Mitglieder auf, sodass man bis ins „hohe Alter“ als passiven Mitglied die KLJB weiter fördern kann. Spontan erklärten sich drei neue ältere Mitglieder wie Pfarrer Norbert Götz oder auch Bürgermeister Josef Beimler bereit, der KLJB als passives Mitglied beizutreten (Passive Mitglieder: 63). Kassenwart Lukas Völkl aus Spielberg berichtete von insgesamt 245 Buchungen in der KLJB – Kasse im vergangenen Jahr und stellte die finanziellen Erfolge in den Fokus. Julian Steiner und Felix Griesbach bestätigte die optimale Kassenführung, bei der die Ergebnisse der Sommerwiesn 2024 im Mittelpunkt stand.
Sommerwiesn 2026 XXL
Die diesjährige KLJB – Sommerwiesn findet am 6. und 7. Juni in Albersrieth statt. Hierbei werde wieder viel Arbeit für alle anstehen, meinte Vorsitzende Dorothee Pleyer. Im Jahr 2026 wolle man vom 12. bis 14. Juni 2026 die Sommerwiesn XXL durchführen und dabei die dann 100 Jahre alte Burschenvereinsfahne, die ein Teil der KLJB Waldthurn ist, mit einem zusätzlichen sonntäglichen Gottesdienst segnen und anschließend einen Frühschoppen abhalten. Vorher müsse man doch mit einem erheblichen finanziellen Aufwand die Burschenvereinsfahne restaurieren, denn sie habe doch in Lauf der Jahre etwas gelitten.
FILIB-Preis 2025
Bürgermeister Josef Beimler freute sich, dass die KLJB Waldthurn den „FILIB-Preis 2025 für den workshop „Jugendarbeit & Rechtextremismus – eine Perspektiver vom Land“ erhalten wird. Pfarrer Norbert Götz dankte für die sehr aktive Jugendarbeit und dass bei der Wallfahrteröffnung viele junge Christen mit zum Fahrenberg gegangen waren.
Dorothee Pleyer berichtete, dass am 6. Juli findet am Waldthurner Badeweiher ein Treffen der KLJB der Diözese Regensburg stattfindet, am 18. Juli findet an gleicher Stelle ein KLJB-Internes Grillfest mit Bierpongturnier statt.


1200 Euro Spende für eine liebenswerte Helferin
Trotz der abgesagten Altkleidersammlung im Frühjahr ließen es sich die Landjugend, die Kolpingfamilie und der Pfarrgemeinderat der Pfarrei St. Sebastian Waldthurn nicht nehmen, die Lennesriether Schwester Diane Schraml finanziell zu unterstützen. Gemeinsam entschieden sie, 1200 Euro aus ihren Kassen zu spenden, um die wertvolle Arbeit der Ordensfrau in Südafrika zu fördern.
„Da der Kleiderverwerter in diesem Frühjahr keine Altkleider annahm, musste die gewohnte Sammlung entfallen“, berichtete Pfarrgemeinderatssprecherin Birgit Bergmann. Dennoch wollten die engagierten Gruppen ihre Unterstützung nicht aussetzen. So entnahm die Kolpingsfamilie 350 Euro aus ihren Einnahmen wie Barbecue – Abend, Teilnahme am Gänsemarsch oder auch Breznverkauf. Zusammen mit der Landjugend führten sie das Alten- und Krankensingen durch, die KLJB Waldthurn steuerte aus dieser Aktion ebenfalls 350 Euro. Der Pfarrgemeinderat rundete die Summe mit 500 Euro auf.
Wittmann informiert:
Franz Wittmann, der seit vielen Jahren Verbindung zu der Schwester hält, informierte Schwester Diane über die Spende. Ihre Freude war groß und sie bedankte sich herzlich:
„Vergelt’s Gott! Ich schließe euch alle täglich in mein Gebet mit ein.“Schwester Diane Schraml

Großzügige Hilfe für viele Bedürfnisse
Das gespendete Geld wurde in den vergangenen Jahren nicht nur für den Umbau und die Renovierung des Nardini-Konvents verwendet, sondern auch für wichtige soziale Projekte. So werden arme Familien mit Schulgeldern und Mahlzeiten unterstützt, Medikamente finanziert und verschiedene Bildungsinitiativen gefördert. Schwester Diane engagiert sich seit Jahren unermüdlich für die Menschen vor Ort. Neben der Betreuung von Kindern im Tagesheim, kümmert sie sich um Hausaufgabenhilfe und Freizeitgestaltung.
Tragende Rolle für Schwester Diane
Doch es bahnt sich eine bedeutende Veränderung in ihrem Wirken an: Eine neue Gemeinschaft von Novizinnen (einheimischer Nachwuchs an Klosterschwestern) wird in Südafrika in Vryheit (Freiheit) gegründet. Es werde eine 2-jährige Ausbildung nach Franziskanischen Ordensregeln gebildet. Die Regionaloberin Schwester Hedwig sowie die Vikarin und Gebietsoberin Schwester Ellen, die aus Floß stammt, möchten, dass Schwester Diane dabei eine tragende Rolle übernimmt. Mit ihrer langjährigen Erfahrung, ihrem organisatorischen Talent und der Unterstützung aus ihrer Heimat hat sie die besten Voraussetzungen, um die neue Gemeinschaft mit aufzubauen. Dank der Spenden hat sie nun die finanziellen Mittel, um weiterhin tatkräftig zu helfen.
„Die Spender in ihrer Heimatgemeinde stehen fest an ihrer Seite und werden ihre wertvolle Arbeit auch zukünftig mit voller Unterstützung begleiten“, sagte Wittmann in Gegenwart von Pfarrer Norbert Götz.
Fastenessen im Lobkowitzschloss
„Uns ist zwischendurch mal sogar die Suppe ausgegangen!“, resümiert KLJB-Vorsitzender Simon Schwab.
Der Andrang beim diesjährigen Fastenessen der Landjugend im Lobkowitzschloss war doppelt so hoch wie im Vorjahr – eine echte Überraschung für die jungen Christen.
Löffeln und Gutes tun
Am Sonntagmittag (23. März) hieß es für die Waldthurner Landjugend wieder: “Es ist angerichtet!”. Zahlreiche Töpfe gefüllt mit Erdäpflsuppe wurden in das altehrwürdige Schloss, das als Pfarrheim genutzt wird, geschleppt. Dort erwartete die hungrigen Gäste nicht nur eine warme Mahlzeit, sondern auch eine Gelegenheit, sich solidarisch für einen guten Zweck zu engagieren.
Das Fastenessen verfolgt ein klares Ziel: Neben der bewussten Reduzierung auf eine einfache Speise in der Fastenzeit geht es darum, über die Situation in der Dritten Welt zu informieren und Spenden für Projekte zu sammeln.
Zusätzlich hatten die jungen Christen einen “Eine-Welt-Laden” aufgebaut, in dem sie Waren aus fairem Handel anboten. Kaffee, Tee, Schokolade und Gewürze aus dem Eine-Welt-Laden in Weiden fanden zahlreiche Abnehmer.
Erlös für Schwester Diane
Kurz vor dem großen Ansturm der Besucher wurde das frische Steinofenbrot geschnitten und die Tische gedeckt. Dass Küchenarbeit keine reine Frauensache ist, bewiesen die Landjugendburschen eindrucksvoll. Sie servierten Suppe, Brot und Mineralwasser und packten auch beim anschließenden Spülen mit an. Der Erlös des „Löffeln und Gutes tun“ geht an die Lennesriether Schwester Diane, nach Südafrika.
Landjugend und Kolping bringen adventliche Freude zu Mitbürgern
Waldthurn. Am 3. Advent machten sich die Kolpingfamilie und die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) auf den Weg, um älteren und kranken Mitbürgern der Pfarrei St. Sebastian eine adventliche Freude zu bereiten.
Von Franz Völkl/Bild Simon Schwab
Während die Mitglieder der Kolpingfamilie in Waldthurn unterwegs waren, besuchte die Landjugend die umliegenden Dörfer. Mit traditionellen Adventsliedern wie „Wir sagen euch an“ und „Macht hoch die Tür“ sowie den Gedichten „Nur ein Stern“ und „Die Weihnachtsnacht“ schufen die jungen Sängerinnen und Sänger eine besinnliche Atmosphäre. Als kleines Geschenk überreichten sie selbstgebackene Lebkuchen, die von Florian Wüst beigesteuert wurden, begleitet von einem liebevollen Weihnachtsgruß.
Die besuchten Mitbürger waren sichtlich gerührt, stimmten bei den Liedern mit ein und freuten sich über die Gespräche mit den Jugendlichen, die sich auch Zeit nahmen, um mit ihnen zu plaudern.
Nähe und Gemeinschaft schenken
Das Alten- und Krankensingen hat in Waldthurn eine lange Tradition und ist ein fester Bestandteil der Adventszeit. Es richtet sich vor allem an diejenigen, die selbst nicht mehr in die Kirche kommen können. „Gerade in der Vorweihnachtszeit ist es schön, den Menschen auf diese Weise Nähe und Gemeinschaft zu schenken“.
Erntedank 2024 in unserer Pfarrkirche
Altar der Pfarrkirche reich gedeckt – Erntedank mit zwei Neuaufnahmen
Der Altar war am Sonntag mit unterschiedlichsten Erntegaben geschmückt. Die körperliche Anstrengung lag dabei bei den jungen Männern, die keine Muskelkraft scheuten, um Erntekrone, Wagenrad, Strohballen, Melonen, Zwiebeln, Getreide, Brot, Äpfel, Kartoffeln, Weintrauben, Bier und vieles mehr in das Gotteshaus zu schleppen.
Landjugend bringt Ernte in der Pfarrkirche
Kreativ tüftelten die jungen Christen so lange, bis ein gelungenes Arrangement aus den Gaben der Natur am Altar entstand.
amicanti mit frischen Stimmen
Den Erntedankgottesdienst zelebrierte Pfarrer Norbert Götz, die jungen Christen zeigten sich auch für die Gestaltung der Eucharistiefeier verantwortlich. Der Jugendchor „amicanti“ mit Manuela Grünauer ließ mit beeindruckenden Liedern und ihren frischen Stimmen „echtes Gänsehautgefühl“ aufkommen.
Zwei Neue
In die Gemeinschaft der KLJB wurden die beiden Albersriether Maximilian Danzer und Franz-Josef Riedl aufgenommen.
Nach dem Schlusssegen machten sich KLJB-Mitglieder daran, Minibrote zu verkaufen. Der Erlös dafür wird gespendet.
Danach ging es zum weltlichen Teil des Abend zum Kühnhauser.
Text von Franz Völkl. Und hier noch ein paar Bilder!
Waldthurner Ministrantinnen auf Weg nach Rom
Ende Juli nehmen drei Ministrantinnen aus Waldthurn an einer großen Ministrantenwallfahrt nach Rom teil, unterstützt von Kirchenverwaltung, Pfarrgemeinderat, KLJB und Kolpingfamilie mit insgesamt 735 Euro. Nach einem Abschlussgottesdienst in Regensburg startet ihre Reise, die ein Treffen mit dem Papst auf dem Petersplatz umfasst. Diese Wallfahrt verspricht, ein besonderes Erlebnis im Zeichen der Weltkirche zu werden, voller Glaube, Gesang und Gemeinschaft.
Ein besonderes Abenteuer steht für Sophia Kleber aus Waldthurn, Lisa Stahl aus Albersrieth und Marie-Christin Wallmeyer aus Ottenrieth bevor. Sie nehmen an der Ministrantenwallfahrt des Jugendamts der Diözese Regensburg teil, die sie in die ewige Stadt Rom führen wird.
Waldthurner Ministrantinnen auf spiritueller Reise nach Rom
Der Startschuss für ihre spirituelle Reise fällt nach einem feierlichen Abschlussgottesdienst in Regensburg in der Nacht zum Sonntag, den 28. Juli. Die drei Mädchen aus der Pfarrei St. Sebastian in Waldthurn freuen sich auf ein unschätzbar wertvolles Erlebnis, das junge Menschen aus aller Welt in Rom zusammenbringt.
Unter dem Banner der Weltkirche erhalten sie die Gelegenheit, eine Atmosphäre der Gemeinschaft zu erleben, “die kaum zu beschreiben ist”. “Es wird gesungen, gebetet und viel gelacht”, freuen sich die drei Teilnehmerinnen. Ein Highlight ihrer Fahrt wird voraussichtlich die Begegnung mit dem Papst auf dem Petersplatz sein, wo “Ministranten/innen und Ministranten aus der ganzen Welt” mit ihm beten werden.
Spirituelles Abenteuer für Waldthurner Ministrantinnen
Die Wallfahrt, bei der sogar eine Audienz beim Papst geplant ist, ist natürlich mit Kosten verbunden. Doch die Kirchenverwaltung Waldthurn, der Pfarrgemeinderat sowie die KLJB/Kolping haben es sich nicht nehmen lassen, die jungen Pilgerinnen finanziell kräftig zu unterstützen. Durch ihre Großzügigkeit ermöglichen sie Sophia, Lisa und Marie-Christin die Teilnahme an dieser bedeutenden spirituellen Reise. “Wir sind froh, dass man uns hier so großzügig unterstützt – ein großes Vergelt`s Gott, wir sehen dies nicht als Selbstverständlichkeit”, teilen die Ministrantinnen mit.
Bei der symbolischen Übergabe des Geldes, insgesamt 735 Euro Unterstützung, waren für die Kirchenverwaltung Pfarrer Norbert Götz, für den Pfarrgemeinderat Elisabeth Lukas sowie Sophia Bergmann, Nina Wittmann und Andreas Weig für die Kolpingfamilie anwesend. Die KLJB wurde durch Simon Schwab, Johannes Pleyer und Lukas Völkl vertreten. Trotz der noch verbleibenden Tage bis zur Abfahrt wünschten alle Beteiligten den Ministrantinnen eine eindrucksvolle Wallfahrt und viel Vorfreude auf das bevorstehende spirituelle Ereignis.
Es ist dieser Zusammenhalt innerhalb der Gemeinschaft und die Unterstützung der jungen Menschen auf ihrem spirituellen Weg, die verdeutlichen, wie tief der Glaube und die Gemeinschaft in der Region verwurzelt sind. Die Teilnahme an der Ministrantenwallfahrt nach Rom stellt für Sophia, Lisa und Marie-Christin zweifellos ein einmaliges Erlebnis dar, das nicht nur ihren Glauben stärkt, sondern sie auch als Teil einer weltweiten Gemeinschaft erleben lässt.
Text und Bild: Franz Völkl
Johannisfeuer in Woppenrieth
Landjugend entzündet in Woppenrieth
Am Freitagabend konnte man die imposant und angenehme Johannisfeuerwärme im Freien mit einem Getränk und Bratwürstl genießen. Vom Dorfkreuz in Woppenrieth aus waren zuvor die jungen Christen der Landjugend Waldthurn mit Fackeln zum „Kannesfeuerplatz“ marschiert.
Aufgeschichtet waren wieder Kleinholz, Reisig, stärkere Äste und sonstiges brennbares Material. Von Woppenrieth aus sendeten die KLJB`ler weit sichtbar einen hellen Feuerschein und auch manch heftiges Rauchzeichen in das Waldthurner Land. Pfarrer Norbert Götz segnete das Feuer. Für Sicherheit sorgte die Waldthurner Feuerwehr.

Text und Bilder: Franz Völkl