Junge Christen denken an Bedürftige und überreichen 600 Euro für die Tafel.
Die Jugendlichen der Katholischen Landjugendbewegung sind eine unternehmungslustige Gruppe. In der Vorbereitung auf ihr 100-jähriges Gründungsjubiläum (24. bis 26. Mai) starten sie viele Aktionen, vergessen aber die Bedürftigen nicht. „Es ist mittlerweile eine Tradition, einen größeren Betrag an Arme in der näheren Umgebung zu spenden“, erklärte KLJB-Vorsitzende Hannah-Sophia Hornstein bei der Übergabe von 600 Euro an den Vorsitzenden der „Tafel Weiden- Neustadt/WN“, Josef Gebhardt. Das Geld stamme aus der Minibrot – Aktion, Fastenessen, Erntedank und der Bewirtung der Gäste des Johannisfeuers.
Gebhardt stellte die Tafel, die es seit zehn Jahren gibt, vor. Als gemeinnütziger Verein lebt sie von der Unterstützung vieler, dies sind Ehrenamtliche, Firmen, Behörden, Mitglieder, Spender und Sponsoren. Man gebe Lebensmittel die noch verwertbar sind, an Personen der unteren Einkommensgrenzen weiter. In Deutschland werden immer noch Millionen Tonnen Lebensmittel jährlich auf dem Müll entsorgt. „Wir haben eine soziale Verantwortung auch der Umwelt gegenüber und behandeln alle Menschen, die Hilfe benötigen gleich. Gerade diese Spende von 600 Euro reiche genau für die monatlichen Spritkosten der drei Fahrzeuge.
Die Katholische Landjugend Bewegung (KLJB) ist für junge Menschen auch in der heutigen Zeit attraktiv und bedeutet Gruppenzugehörigkeit und Freundschaft. In Waldthurn steht den Mitgliedern ein großes Fest bevor.
Die beiden Vorsitzenden Hannah-Sophia Hornstein und Julian Steiner begrüßten im Pfarrheim insgesamt 51 junge KLJB-Mitglieder zur Jahreshauptversammlung. Seit drei Jahren führen die beiden Landjugendchefs äußerst souverän die mittlerweile 198 Mitglieder starke Jugendgruppe. Die Gestaltung des Vorabendgottesdienstes in der Pfarrkirche St. Sebastian lag in den Händen der Jugendlichen – der Jugendchor „amicanti“ gestaltete musikalisch die Messfeier.
Mit einer multimedialen Bilderpräsentation erinnerten die Jugendlichen an die „Augenblicke“ des vergangenen Jahres. So standen Aktivitäten wie Zoigl im Pfarrheim, Hochzeiten und Polterabende von Mitgliedern, Patenbitten, Schirmherrenbitten, Faschingswagen, Altkleidersammlung, Tanzkurs und Erntedank im Mittelpunkt.
Unter dem Hinweis, dass diese Mannschaft jedes Fest stemmt, organisierte „die junge starke Truppe im blauen Shirt“ wieder die zweitägige Sommer-Wiesn 2018 in Albersrieth. Beim Besuch vieler Feste innerhalb und außerhalb des Landkreises wurde kräftig für das bevorstehende 100-jährige Jubiläumsfest der KLJB Waldthurn vom 24. bis 26 Mai auf der Steffelbauernwiese in Lennesrieth geworben.
Auch Fotos vom Zeltlager in Flossenbürg durften nicht fehlen. Schließlich tauchten noch Erinnerungen an das Johannisfeuer in Spielberg auf. Simon Griesbach berichtete von einem soliden Kassenbestand. Die Mitgliederversammlung beschloss, sich in das Vereinsregister einzutragen. Hierfür wurde eine neue Satzung aufgesetzt, anwesende Mitglieder haben sich als Gründungsmitglieder eingeschrieben.
Festleiter Felix Griesbach präsentierte den Mitgliedern den Ablauf und das Programm des 100-jährigen Jubiläumsfestes. Festzug, Aufbau/ Abbau, Totengedenken, Gottesdienst, Schicht- und Arbeitspläne, Übersichtsplan über Festgelände und das Highlight am Samstagnachmittag „Landwirtschaft – vo damals bis heid“ mit Bauernmarkt. Schon jetzt sei eine riesige Vorfreude in der Landjugend aber auch von Bürgermeister Josef Beimler als Schirmherr und Marktoberhaupt auf das bevorstehende Fest zu spüren. „Ich bin über die aktive Landjugend mit hoher Mitgliedszahl in der Gemeinde sehr glücklich“.
Pfarrer Norbert Götz zeigte sich über die zahlreiche Teilnahme bei kirchlichen Festen und Gottesdiensten durch die jungen Landjugendchristen erfreut. Auch den Geistlichen war die Vorfreude auf das Jubiläum anzusehen. „Die Mitglieder sollten für gutes Wetter beten!“
Die einen feiern im August wieder ihre Rosswampenkirwa, die anderen im Mai ihr 100-jähriges Jubiläum. Laura Anzer aus Albersrieth stellte die Verbindung zu den Kirwaleuten nach Woppenrieth bei Tännesberg her. Die Waldthurner Landjugend lud kurzerhand ihren Ehrenpatenverein die KLJB Burkhardsrieth ins Waldthurner Pfarrheim und in die Turnhalle ein. Gemeinsam bereiten sie sich auf die Feier des bevorstehenden 100-jährigen Bestehens der KLJB Waldthurn auch tänzerisch vor.
Die Woppenriether Kirwleit waren dabei die Tanzlehrer. Sie zeigten den anderen die Boarischen, Dreher mit Hebefiguren, Walzer und eventuell Schuhplattler, genau das, was man bei zünftigen Festen braucht. „Ich schalte mal die Musik an und schau, wie weit ihr die Tänze beherrscht“, meinte Tanzlehrerin Veronika Hirmer von den Woppenriether Kirwaleit, die von Manuel Bodensteiner unterstützt wurde.
Besonders ambitionierte Tänzer machten sich vor dem Tanztraining warm. Sichtlich mit Spaß, aber hochkonzentriert, drehten sich die jungen Mädchen und strammen Burschen dem großen Ereignissen von 24. bis 26. Mai entgegen.
Pfarrer Norbert Götz und „Bürgermeister Sepp“ Josef Beimler erhalten von der Katholischen Landjugend Waldthurn den Schirm für die Feierlichkeiten zu ihrem 100-jährigen Bestehen. Die beiden Herren überlegen nicht lange.
Lange musste Felix Griesbach zusammen mit dem Festausschuss und der Vorstand der Katholischen Landjugend Waldthurn nicht bitten. Schnell stimmten Pfarrer Norbert Götz und Bürgermeister Josef Beimler zu, für das Fest zum 100-jährigen Bestehens der KLJB Waldthurn vom 24. bis 26. Mai als Ehrenschirmherr und Schirmherr zu fungieren.
„Ihr seid bereits erfahren, habt in euren vielen Berufsjahren, viele Feste beschützt und wir hoffen, dass uns eure Erfahrung auch nützt“, stellte Griesbach in Versform fest. Nach dem Abendgottesdienst hatten die Jugendlichen die beiden Hauptprotagonisten in Surrer`s Radlhütte nach Kühbachhof geladen. Nachdem man bereits den Ländlichen Burschenverein Floß und Umgebung als Paten und die KLJB Burkhardsrieth als Ehrenpaten für das große Fest im Mai verpflichten konnte, war dies nun ein weiterer Akt zum Gelingen des Jubiläums. „Beim Johannisbergfest in Wutschdorf habe ich wegen des passenden Wetters alljährlich mit dem Herrgott verhandelt und er hat auf mich gehört“, meinte der Geistliche mit einem Augenzwinkern. Ich hoffe, dass mir dies auch hier in Waldthurn gelingt.
„Bürgermeister Sepp“ wie Griesbach den Rathauschef Beimler freundschaftlich nannte, freute sich, dass Pfarrer Götz für das richtige Wetter sorgt, wolle sich aber auch mit bemühen, Unwetter und Unglück vom Fest zu verbannen. „Ich habe jahrelang selbst die Waldthurner Landjugend als Fahnenträger, zweiter Vorsitzender und Kassier mitgeprägt“ stimmte er der Übernahme der Schirmherrendienstes zu.
So kam es wie es kommen musste, Ehrenschirmherr Götz und Schirmherr Beimler erhielten einen Schirm, einen Geschenkkorb und die entsprechenden Urkunden wurden unterzeichnet. „Mit eng zwoa hom wir eine guade Wahl getroffen“, freute sich Griesbach und dankte für die Übernahme der nicht alltäglichen Aufgabe.
Die jungen Leute der Landjugend müssen am Freitagabend ganz schön ran. Die KLJB Waldthurn hatte zum Zoiglabend eingeladen, und die Besucher kommen in Scharen.
Viel Arbeit ist bei der Vorbereitung der leckeren Zoiglbrotzeiten für das Küchenteam unter der souveränen Leitung von Jonas Kraus (rechts) angesagt.
Ein überfüllter Haupt- und Nebensaal, klasse Stimmung, kulinarische Köstlichkeiten und süffiger Schoilmichl-Zoigl aus Neuhaus. Nicht nur junge KLJB-Mädchen und Burschen waren in das Lobkowitzschloss gekommen, sondern auch ältere Zoiglfans waren der Einladung gefolgt. Sie und auch der KLJB – Ehrenpatenverein aus Burkhardsrieth mussten ihr Kommen zu keiner Minute bereuen. Bürgermeister Josef Beimler mischte sich ebenso wie Pfarrer Norbert Götz unter die vielen Gäste. Jonas Kraus ist eigentlich Musiker der „Hulzstoussboum“, an diesem Abend hatte er alle Hände voll zu tun und fungierte als Küchenchef. Brotzeiten mit den Namen „A Boarischer, A Zwiefacher und A Dreher“ wurden liebevoll hergerichtet und auf einem Holzbrett serviert. Nicht weniger Mühe hatte der Leiter des Ausschanks, Lukas Ertl aus Lennesrieth. Auch er hatte sein Team bestens im Griff und die Gäste waren äußerst zufrieden. Ihren besonderen Teil trug die „Rüscherl Muse“ mit bei, die bayerische Wirtshaus- und Tanzlmusik, böhmischer Blasmusik bis hin zu eigenen Kompositionen spielte. Pascal Führnrohr (Basstrompete, Tenorhorn) und Daniel Käsbauer (Flügelhorn, Trompete) aus Pleystein spielten mächtig auf. Mit dabei, Florian Forster (Tuba) aus Neunburg vorm Wald und Simon Schmid (Akkordeon) aus Ursensollen.
Der Zoiglabend der KLJB Waldthurn lockt viele Gäste ins Lobkowitzschloss.
„Einfach kann jeder – wir nicht.“ Unter diesen Leitspruch stellt die Landjugend (KLJB) Burkhardsrieth das Ehrenpatenbitten ihrer Freunde, der KLJB Waldthurn. Die wollen bald 100-jähriges Bestehen feiern und müssen ordentlich jammern.
Die jungen Waldthurner reisten mit dem Bus ins Grenzland. Bürgermeister Hans-Peter Reil und Pfarrer Norbert Götz begleiteten sie. Die Landjugend marschierte unter der Begleitung einer Blaskapelle aus jungen Landjugendmusikanten, angeführt vom Trompeter und Festleiter Felix Griesbach, vom Fuße des Fahrenbergs in die Ortsmitte von Burkhardsrieth. Dort empfingen sie die beiden KLJB-Vorsitzenden Daniel Neuber (Riedlhof) und Corinna Ach (Moosbach). Gemeinsam zogen die Gruppen dann zum Gotteshaus, wo Pfarrer Hans Ring eine kurze Andacht hielt. Anschließend marschierte der große Patenbittenzug zum Feuerwehrhaus. Die Waldthurner nahmen an, etwas jammern würde reichen, und sie hätten leichtes Spiel mit den Burkhardsriethern. Doch da irrten sie sich.
Die Gäste lernten, was „Einfach kann jeder – wir nicht“ bedeuten sollte: So hatte das vermeintliche Patenkind die Aufgabe, mit Helm auf dem ein Schwamm befestigt war, Wasser von Wanne zu Wanne über einen Hindernisparcours zu bringen. Johannes Menner und Lukas Ertl bewältigten diese Aufgabe zwar mit einem kleinen Trick, aber souverän. Zur gleichen Zeit mussten die KLJB-Vorsitzenden Hannah-Sophia Hornstein, Julian Steiner sowie der Festausschuss mit Franziska Wittmann und Felix Griesbach aus einem Eimer mit Kälbersauger ein „Patenbittenfestgetränk“ trinken. Der Waldthurner Festausschuss musste sich gegenseitig mit verbundenen Augen verschiedene Leckereien wie Schaumküsse zukommen lassen. Nachdem die Waldthurner dies alles bewältigt hatten gingen die vermeintlichen Patenkinder auf Weisung wieder auf ihren Jammerbalken in Stellung.
Nun zogen sich die Burkhardsriether minutenlang zu Beratungen zurück, die zehn Knie der Waldthurner schmerzten und schließlich kam die Erlösung. Unter dem tosenden Applaus aller Anwesenden übernahm die KLJB Burkharsrieth offiziell die Ehrenpatenschaft für das Fest im nächsten Jahr und die Urkunde wurde unterschrieben. Ob bei der Planung des großen Festes auf der Steffelbauernwiese im Waldthurner Ortsteil Lennesrieth und auch beim Fest wollen sie drei Tage lange ihre Freunde schlagkräftig unterstützen.
Waldthurns dritter Bürgermeister Hans Peter Reil dankte im Namen der Marktgemeinde für die Übernahme der Ehrenpatenschaft. „Mir läuft die Waldthurner Gänsehaut auf wenn ich sehe, wie sich so viele junge Leute auf dieses Fest freuen“. Der Pleysteiner Bürgermeister Rainer Rewitzer, mit zweiter Bürgermeisterin Andrea Lang, freute sich, dass hier auf dem Land die jungen Menschen so gut harmonieren. 2019 solle in Waldthurn die „ganze Welt“ aber auf alle Fälle die Pleysteiner samt Urlaubsgäste nach Waldthurn zum großen Fest der KLJB von 24. bis 26. Mai nächsten Jahres kommen. Anschließend zogen alle mit Blasmusik ins Dorfgemeinschaftshaus, wo das mitgebrachte Fass Bier von Daniel Neuber mit drei Schlägen angezapft wurde und die Waldthurner Holzstoaßboum für beste Unterhaltung sorgten.
Hannah-Sophia Hornstein, Julian Steiner, Festleiter Felix Griesbach, Johannes Menner und Franziska Wittmann (von links) knien auf dem Jammerbalken. Die Vorsitzenden der KLJB Burkhardsrieth Corinna Ach (rechts) und Daniel Neuber nehmen die Bitte der Waldthurner zur Übernahme der Ehrenpatenschaft entgegen. Die KLJB Waldthurn will beim Ehrenpatenbitten die Burkhardsriether mit einem Fass Bier „gnädig“ stimmen
Festausschussmitglied Johannes Menner in AktionLukas Ertl (links) und Johannes Menner erfüllen souverän ihre Ehrenpatenbitten-Aufgabe mit Helm und SchwammJohannes Menner (mit verbundenen Augen ) muss auf Weisung von Franziska Wittmann einen Schaumkuss im Mund von Festleiter Felix Griesbach platzieren.
Eine große Waldthurner Abordnung besucht den Burschenverein Floß. Die Katholische Landjugendbewegung feiert im nächsten Jahr 100-jähriges Bestehen und braucht Paten. Doch die Burschen machen es dem Landvolk nicht einfach.
Die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) Waldthurn bot alles auf, was in Waldthurn Rang und Namen hat: Die drei Waldthurner Bürgermeister Josef Beimler, Roman Bauer und Hans-Peter Reil, Pfarrer Norbert Götz, der Festausschuss und viele Mitglieder der KLJB. Annelie Kraus trug die grüne Landjugendfahne, die alte Burschenvereinsfahne hielt Matthias Ebnet und Johannes Pleyer kam als KLJB-Taferlträger. Die KLJB Waldthurn entstand aus dem 1919 gegründeten Burschenverein Lennesrieth, der das Bindeglied zu den jungen Männern im Flosser Land darstellt. Die Burschen hatten sich fein herausgeputzt und warteten aufgeregt auf das Eintreffen der Landjugend, die sich am Kreisverkehr Richtung Neustadt/WN getroffen hatten. Mit großem Festzug marschierten sie am Vereinsgelände des Burschenvereins auf.
Der Ländliche Flosser Burschenverein wartete gespannt, welche „Patenschaftsargumente“ und Geschenke das Patenkind vom Fuße des Fahrenberg mitgebracht hatte. Die beiden KLJB-Vorsitzenden Hannah-Sophia Hornstein, Julian Steiner sowie der Festausschuss mit Franziska Wittmann, Johannes Menner und Felix Griesbach winselten herzergreifend: „Nehmt uns als Patenkind!“. Obligatorisch mussten sie sich aufs Holzscheit knien und baten die Burschen, sie nicht zu grausam zu drangsalieren. Beim Patenbetteln versprachen die Waldthurner, sich als Patenkind auch gut aufzuführen. Einfach hatten es die Fünf aus Waldthurn nicht. So mussten sie verschiedene Patenschaftsprüfungen, hinter sich bringen wie einen Holzstamm zersägen oder auch eine Nagelprüfung. Auch das offizielle Aufnahmeritual der Burschen mit dem Leeren eines Bierglases brachten die Patenkinder hinter sich. So kam es, wie es kommen musste. Ein Fass Bier wurde übergeben und freundschaftlich die Patenschaftsurkunden unterzeichnet. „Wollen wir nun mit den Holzstoaßboum feiern und positiv festlich eskalieren“, meinte Festleiter Griesbach euphorisch.
KLJB Waldthurn und Ländlichen Burschenverein Floß und Umgebung präsentierten sich nach erfolgreichem Patenbitten beim gemeinsamen Foto.
Die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) gab in das Waldthurner und Flosser Land ein Rauchzeichen.
(fvo) Die Jugendlichen haben bei Spielberg das Johannisfeuer entfachten, welches traditionell die Sommersonnenwende markiert und früher als Stichtag zur Getreideernte galt.
Das Abbrennen des Johannisfeuers hat bei der KLJB eine lange Tradition. So wurden auch heuer wieder Kleinholz, Reisig, stärkere Äste und sonstiges brennbares Material von den Spielbergern um Andreas Schmid und Thomas Schwab sowie Markus Stangl aus Goldbrunn aufgeschichtet. „Wir haben die dürren Birken von der Waldthurner Fronleichnamsprozession gesammelt und hier aufgeschichtet“, erklärte KLJB-Vorsitzender Julian Steiner. Hier in Spielberg sei der ideale Standort, um das große KLJB-Feuer zu entzünden, das im Waldthurner, aber auch im Flosser Land weit sichtbar ist. In einem Fackelzug marschierten die Jugendlichen von der Dorfkapelle zur Käswiese am Ortseingang.
Die Landjugend fackelte nicht lange und schnell verzog sich der anfängliche Rauch und die Flammen schlugen schließlich in den Abendhimmel. Pfarrer Norbert Götz segnete das Feuer.
Die vielen Besucher blieben noch bei Bratwürsten, Grillfleisch und Getränken in geselliger Runde. Freunde der Waldthurner Feuerwehr übernahmen mit dem Tanklöschfahrzeug die Wache.
„Wir zapf’n diesmal im Juni scha a, und des auch heuer wieder zwei Tage lang, des ist ja klar“: Die Waldthurner Landjugend macht in Albersrieth zwei Tage Party.
Die Katholische Landjugend-Bewegung (KLJB) hatte mit ihrer Sommer-Wiesn wieder einen durchschlagenden Erfolg. Die Jugendlichen hatten in tagelanger Arbeit die Weig-Halle samt Umgebung in eine Festmeile umgewandelt und die jungen aber auch älteren Festbesucher kamen in Scharen. „Es dürften insgesamt so zirka 2500 an beiden Tagen gewesen sein“, meinte Vorsitzender Julian Steiner.
„Wir freuen uns, dass so viele gekommen sind und laden alle im nächsten Jahr zu unseren 100-jährigen Jubiläum, das wir vom 24. bis 26. Mai 2019 in Lennesrieth auf der Steffelbauernwiesn groß feiern, ein. Ja saxndi, das war eine klasse und friedliche Sommerwiesn“. Am Freitag stieg die bayerische Kultband „Saxndi“ auf die Bühne. Die Combo ist seit über 30 Jahren unterwegs, Oktoberfest, Gäubodenfest Karpfhamer Fest und Sommerwiesn in Albersrieth sind die Referenzen.
Sogar Landjugendfreunde aus Wutschdorf, der ehemaligen Heimat des Waldthurner Pfarrer Norbert Götz waren gekommen und hatten ihr Zelt hinter der Festhalle aufgeschlagen. „Grögötz Weißbir“ versetzte die Besucher am Samstag in einen „Rausch für die Ohren“. Die KLJB um Hannah-Sophia Hornstein und Julian Steiner hatte die Veranstaltung wieder vorzüglich organisiert.
„Bauwagen zum Ott“ gewinnt das „Special“ bei der KLJB-Sommerwiesn in Albersrieth. Im Mittelpunkt steht dabei ein alte Viehwaage.
Der Höhepunkt an beiden Tagen der KLJB Waldthurn Sommerwiesn in Albersrieth am Wochenende war das „Special“. Im Mittelpunkt stand hier eine alte Viehwaage. Die Gruppe „Bauwagen zum Ott“ brachte an beiden Tagen mit ihren Mitgliedern insgesamt 6871 Kilogramm auf die Waage und rollte 100 Liter Freibier Richtung Wampenhof. Einen Kilometer weniger und nur die Hälfte des Fasses musste die Feuerwehr Spielberg rollen. Sie mussten sich mit 5720 Kilogramm knapp geschlagen geben. Immerhin 30 Liter Freibier konnte die befreundete Landjugend aus Burkhardsrieth in Empfang nehmen. Sie brachten an beiden Tagen 5079 Kilogramm auf die Waage.