Altar der Pfarrkirche reich gedeckt – Erntedank mit zwei Neuaufnahmen
Der Altar war am Sonntag mit unterschiedlichsten Erntegaben geschmückt. Die körperliche Anstrengung lag dabei bei den jungen Männern, die keine Muskelkraft scheuten, um Erntekrone, Wagenrad, Strohballen, Melonen, Zwiebeln, Getreide, Brot, Äpfel, Kartoffeln, Weintrauben, Bier und vieles mehr in das Gotteshaus zu schleppen.
Landjugend bringt Ernte in der Pfarrkirche
Kreativ tüftelten die jungen Christen so lange, bis ein gelungenes Arrangement aus den Gaben der Natur am Altar entstand.
amicanti mit frischen Stimmen
Den Erntedankgottesdienst zelebrierte Pfarrer Norbert Götz, die jungen Christen zeigten sich auch für die Gestaltung der Eucharistiefeier verantwortlich. Der Jugendchor „amicanti“ mit Manuela Grünauer ließ mit beeindruckenden Liedern und ihren frischen Stimmen „echtes Gänsehautgefühl“ aufkommen.
Zwei Neue
In die Gemeinschaft der KLJB wurden die beiden Albersriether Maximilian Danzer und Franz-Josef Riedl aufgenommen.
Nach dem Schlusssegen machten sich KLJB-Mitglieder daran, Minibrote zu verkaufen. Der Erlös dafür wird gespendet.
Danach ging es zum weltlichen Teil des Abend zum Kühnhauser. Text von Franz Völkl. Und hier noch ein paar Bilder!
Ende Juli nehmen drei Ministrantinnen aus Waldthurn an einer großen Ministrantenwallfahrt nach Rom teil, unterstützt von Kirchenverwaltung, Pfarrgemeinderat, KLJB und Kolpingfamilie mit insgesamt 735 Euro. Nach einem Abschlussgottesdienst in Regensburg startet ihre Reise, die ein Treffen mit dem Papst auf dem Petersplatz umfasst. Diese Wallfahrt verspricht, ein besonderes Erlebnis im Zeichen der Weltkirche zu werden, voller Glaube, Gesang und Gemeinschaft.
Ein besonderes Abenteuer steht für Sophia Kleber aus Waldthurn, Lisa Stahl aus Albersrieth und Marie-Christin Wallmeyer aus Ottenrieth bevor. Sie nehmen an der Ministrantenwallfahrt des Jugendamts der Diözese Regensburg teil, die sie in die ewige Stadt Rom führen wird.
Waldthurner Ministrantinnen auf spiritueller Reise nach Rom
Der Startschuss für ihre spirituelle Reise fällt nach einem feierlichen Abschlussgottesdienst in Regensburg in der Nacht zum Sonntag, den 28. Juli. Die drei Mädchen aus der Pfarrei St. Sebastian in Waldthurn freuen sich auf ein unschätzbar wertvolles Erlebnis, das junge Menschen aus aller Welt in Rom zusammenbringt.
Unter dem Banner der Weltkirche erhalten sie die Gelegenheit, eine Atmosphäre der Gemeinschaft zu erleben, “die kaum zu beschreiben ist”. “Es wird gesungen, gebetet und viel gelacht”, freuen sich die drei Teilnehmerinnen. Ein Highlight ihrer Fahrt wird voraussichtlich die Begegnung mit dem Papst auf dem Petersplatz sein, wo “Ministranten/innen und Ministranten aus der ganzen Welt” mit ihm beten werden.
Spirituelles Abenteuer für Waldthurner Ministrantinnen
Die Wallfahrt, bei der sogar eine Audienz beim Papst geplant ist, ist natürlich mit Kosten verbunden. Doch die Kirchenverwaltung Waldthurn, der Pfarrgemeinderat sowie die KLJB/Kolping haben es sich nicht nehmen lassen, die jungen Pilgerinnen finanziell kräftig zu unterstützen. Durch ihre Großzügigkeit ermöglichen sie Sophia, Lisa und Marie-Christin die Teilnahme an dieser bedeutenden spirituellen Reise. “Wir sind froh, dass man uns hier so großzügig unterstützt – ein großes Vergelt`s Gott, wir sehen dies nicht als Selbstverständlichkeit”, teilen die Ministrantinnen mit.
Bei der symbolischen Übergabe des Geldes, insgesamt 735 Euro Unterstützung, waren für die Kirchenverwaltung Pfarrer Norbert Götz, für den Pfarrgemeinderat Elisabeth Lukas sowie Sophia Bergmann, Nina Wittmann und Andreas Weig für die Kolpingfamilie anwesend. Die KLJB wurde durch Simon Schwab, Johannes Pleyer und Lukas Völkl vertreten. Trotz der noch verbleibenden Tage bis zur Abfahrt wünschten alle Beteiligten den Ministrantinnen eine eindrucksvolle Wallfahrt und viel Vorfreude auf das bevorstehende spirituelle Ereignis.
Es ist dieser Zusammenhalt innerhalb der Gemeinschaft und die Unterstützung der jungen Menschen auf ihrem spirituellen Weg, die verdeutlichen, wie tief der Glaube und die Gemeinschaft in der Region verwurzelt sind. Die Teilnahme an der Ministrantenwallfahrt nach Rom stellt für Sophia, Lisa und Marie-Christin zweifellos ein einmaliges Erlebnis dar, das nicht nur ihren Glauben stärkt, sondern sie auch als Teil einer weltweiten Gemeinschaft erleben lässt.
Am Freitagabend konnte man die imposant und angenehme Johannisfeuerwärme im Freien mit einem Getränk und Bratwürstl genießen. Vom Dorfkreuz in Woppenrieth aus waren zuvor die jungen Christen der Landjugend Waldthurn mit Fackeln zum „Kannesfeuerplatz“ marschiert.
Aufgeschichtet waren wieder Kleinholz, Reisig, stärkere Äste und sonstiges brennbares Material. Von Woppenrieth aus sendeten die KLJB`ler weit sichtbar einen hellen Feuerschein und auch manch heftiges Rauchzeichen in das Waldthurner Land. Pfarrer Norbert Götz segnete das Feuer. Für Sicherheit sorgte die Waldthurner Feuerwehr.
Die Waldthurner Landjugend hat zur Sommer-Wiesn 2024 in die Beidl-Halle nach Albersrieth geladen und die jungen, aber auch älteren Menschen waren dieser Einladung in Scharen gefolgt
Imposant war der “Einmarsch der Gladiatoren” am Freitagabend, sprich die KLJB`ler mit den beiden Chefs Dorothee Pleyer und Simon Schwab, Pfarrer Norbert Götz, Bürgermeister Josef Beimler und Bierbrauer Ulrich Scheuerer aus Moosbach.
Undramatisch und gekonnt das Anzapfen durch den Waldthurner Bürgermeister, Pfarrer Götz sorgte dabei für die Stabilität des Fasses. Beimler jagte den Zapfhahn in das Fass und schon sprudelte das süffige Bier in die Maßkrüge. Nicht fehlen durfte anschließend das „Auf eine friedliche Wiesn“ von Simon Schwab in das weite Rund der Halle.
“Hallo kleine Maus”
Nicht zu vergessen die Waldthurner Lokalmatadoren, die Hulzstoussboum Andreas Holfelner, Maxi Steiner, Julian Bauer, Joni Kraus und der direkt neben der Beidlhalle „residierende“ Albersriether Konstantin Stahl.
Sie hatten nicht nur den Einmarsch und das Anstechen des ersten Fasses musikalisch zelebriert. Die fünf Musiker nahmen die vielen Besucher mit in den Abend und führten sie mit ihrer Stimmungsmusik wie der „Hallo kleine Maus“ zum Hauptact des Abends. Die von der Brass-Wiesn bekannte Saustoimusi aus dem Ingolstädter Raum, erhielten das Stimmungsbarometer aufrecht. Mit energiegeladenen, barfüßigen Tubapop im Zusammenspiel mit Bläsersätzen, E-Gitarre und Quetschn nahmen sie die Stimmung auf und führten durch den Abend, bis in die Nacht, bis zur stimmungsvollen Eskalation.
Am Samstag folgt dann der zweite Teil der Sommerwiesn mit einem “Bayerisch-rockig-fetzig-live – Kracher der “Stoasberger Lumpen“. Die fünf jungen Burschen brachten mit ihrer Mischung aus Boarisch, Rock, Pop und Partyhits die Menschen in der Beidl–Halle total in Bewegung.
Nachdem im vergangenen Jahr man eine außerordentliche Neuwahl durchgeführt hatte, wollte man mit den Neuwahlen in diesem Jahr wieder in den normalen zweijährigen Turnus kommen.
Die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) bestätigte die gesamte Vorstandschaft mit den beiden Spitzen Dorothee Pleyer aus Waldthurn und dem Spielberger Simon Schwab. Kassier Lukas Völkl aus Spielberg stellte im Waldthurner Pfarrheim die Kassenzahlen der 207 Mitglieder starken Landjugend (153 Diözesan- und 54 Fördermitglieder) inklusive Sommerwiesnzahlen 2023 vor. Felix Griesbach und Julian Steiner stimmten nach entsprechender Prüfung zu.
Ein Jahr voller Höhepunkte
Bevor der Waldthurner zweite Bürgermeister Roman Bauer zur Wahl aufrief, blickte man medial und äußerst unterhaltsam, erstmals auf die von Schriftführerin Anja Bocka (Irlhof) zusammengestellten Highlights des vergangenen Vereinsjahres zurück. Hier wurde das breite Tätigkeitspektrum, gepaart aus weltlichen und kirchlichen Veranstaltungen, bewusst.
Unzählige weltliche Events wie, Bierprobe Moosbach, Sommerwiesn 2023, Teilnahme an Festen wie 150 Jahre FW Waldthurn, 100 Jahre KLJB Wutschdorf, Zoiglabend, Kinoabend, Heimatfest Floß, Dorfheldentour, Flosser Kirwa oder auch Faschingswagen waren angesagt. Auch Spendenübergaben, Grabwache, Emmausgang, Sternwallfahrt, Einweihung Pfarrheim, Fronleichnamszug, Johannisfeuer, Erntedank, Unterstützung Weihnachtstrucker, Fastenessen und auch erst die kürzlich mit Kolping durchgeführte Altkleidersammlung für Schwester Diane hatte die Landjugendschriftführerin bildlich zur besten Unterhaltung auf dem Schirm.
Frischer Wind und bekannte Namen in KLJB-Vorstand
Den beiden alten und neuen Vorsitzenden stehen weiter Sarah Bergler und Johannes Pleyer (beiden Waldthurn) zur Seite. Die schriftlichen Arbeiten wird wieder Anja Bocka übernehmen und der Chef der KLJB – Kasse bleibt Lukas Völkl. Fahnenträger sind Antonia Janker (Dimpfl) und Jonas Feiler (Haselranken). Antonia Weiß,Lorenz Meckl (beide Spielberg), Tobias Neuber (Oberbernrieth) und Matthias Ebnet (Waldthurn) sind als Beisitzer in der Vorstandschaft gewählt. Julian Steiner (Lennesrieth) wird zusammen mit Felix Griesbach (Haselkranken) die Kassengeschäfte überwachen.
Sommerwiesn 2024
Die beiden Vorsitzenden laden zur gemeinsamen Sommerwiesn 2024 am 31. Mai und 1. Juni nach Albersrieth ein und hoffen dabei gerade bei der Organisation, Auf- und Abbau auf ein reges Miteinander. Für den 27. April habe man einen Bowlingabend angesetzt, am 125-jährigen Jubiläum des Gesang- und Orchestervereins am 14./15. Juni wolle man teilnehmen und auch die neuen T-Shirts wurden vorgestellt. „Der Verein ist nichts ohne seine Mitglieder“ appellierte Pleyer, sich weiter an den Aktivitäten zu beteiligen.
Einladung zum Kirchgang
Pfarrer Norbert Götz gratulierte der Vorstandschaft zur Wiederwahl und zu dem, was sie im letzten Jahr auf die Füße gestellt haben. „Katholische Landjugendbewegung – ihr seid jung, auf dem Land, ihr seid die Gegenwart, die das Leben auf dem Land mitgestaltet“. Auf dem neuen Shirt ist ein Bierkrug, Brezn, Herz, Getreideähre und ein Kreuz. Der Geistliche lud die jungen Christen zur Wallfahrtseröffnung am 1. Mai zum Fahrenberg und zu sonntäglichen Gottesdienstbesuchen ein.
Innovation bei KLJB: Wünsche per Mentimeter eingereicht
Zweiter Bürgermeister Roman Bauer zeigte sich von den umfangreichen Aktivitäten der Landjungend beeindruckt und wünschte für die anstehende Sommerwiesn 2024 viel Erfolg. Mit einem „Mentimeter PC – Programmcode“ konnten die KLJB’ler spontan ihre Wünsche online an die Vorstandschaft weiterleiten.
Mit dem Alten- und Krankensingen machen die KLJB und die Kolpingfamilie auch in diesem Jahr Senioren und Seniorinnen und Menschen mit Handicap gleich doppelt eine Freude.
Ältere, alleinstehende oder einsame Menschen: Bei der KLJB Waldthurn ist es längst Tradition, dass circa zwanzig der gut zweihundert Mitglieder ab 14 Jahren ihre Mitmenschen, in und um Waldthurn, die aus körperlichen Gründen nicht mehr am Gottesdienst teilnehmen können, alljährlich beim Alten- und Krankensingen besuchen.
Adventssingen für Senioren und Seniorinnen
Diesen Menschen nimmt sich auch die Caritas Weiden-Neustadt an: Mit einem inklusiven Ausflug, dem Sonnenzug, ermöglicht sie allen mit und ohne Handicap eine Tagesfahrt im Juni. Unterstützt wird der diesjährige Sonnenzug vom Erlös der Landjugend und der Kolpingfamilie Waldthurn, die den Ausflug mit 300 Euro bezuschussen. „Wir haben eben erst mit der Planung begonnen und schon die erste Spende für unseren Sonnenzug erhalten – besser kann es nicht laufen“, bedankte sich Geschäftsführer Daniel Bronold bei der Abordnung der Landjugend und der Kolpingsfamilie Waldthurn, die am Freitag das Caritas-Sozialzentrum besuchten und den Spendenscheck überreichten.
Die beiden Vereine besuchen jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit Seniorinnen und Senioren oder alleinstehende Menschen in ihrem Zuhause, die nicht mehr mobil sind oder nicht mehr am Gottesdienst teilnehmen können. Jeweils zwei bis drei Mitglieder klingeln an der Tür, singen etwas, tragen adventliche Texte vor und haben einfach mal Zeit für einen kleinen Ratsch. Die Freude bei den Besuchen ist meist groß und viele drücken den jungen Menschen eine kleine Spende in die Hand.
Je größer die Spende, desto kleiner der Reisepreis
Dieses Geld haben KLJB und Kolping nun aus der eigenen Kasse verdoppelt und an den Sonnenzug der Caritas gespendet. Dort kommt die Spende eins zu eins den Menschen aus der Region zu Gute: denn je mehr Spenden für den Sonnenzug generiert werden, desto günstiger wird der Reisepreis für die Teilnehmenden.
Einen kleinen Ausblick auf den diesjährigen Sonnenzug verriet Bronold schon jetzt: „Es geht am Samstag, dem 29. Juni in den Bayerischen Wald – wie immer mit Unterstützung für unsere Ausflügler mit und ohne Handicap.“ Wie gewohnt versucht die Caritas den Reisepreis durch Spenden so niedrig wie möglich zu halten, damit auch Menschen mit geringem Einkommen die Chance haben, zu verreisen.
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